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22.03.2024 - Ausgabe 59

Nagel: EZB-Zinssenkung vor Sommerpause wahrscheinlicher

Eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank im Juni ist nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel möglich, aber keine ausgemachte Sache. In einem MNI-Webcast betonte der Bundesbankpräsident, dass die EZB ihre Entscheidungen auf Basis der vorliegenden Daten treffen werde, was auch für eventuelle weitere Zinsschritte nach dem Sommer gelte. „Die Wahrscheinlichkeit, dass es eine erste Zinssenkung vor der Sommerpause geben wird, nimmt zu.“ Allerdings werde die Zinsentscheidung von den Daten abhängen, und er halte eine Entscheidung im Juni für wahrscheinlicher als im April. „Wir werden im April sehen, was wir auf dem Tisch haben“, sagte Nagel.
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22.03.2024 - Ausgabe 59

Auf die Schnelle: Russische Notenbank belässt Leitzins bei 16%

+++Geldpolitik/Russland: Die russische Zentralbank hat ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge unverändert gelassen, nachdem sie ihn zuvor fünfmal erhöht hatte, um die Inflationsrate einzudämmen. Die Inflation war in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 in die Höhe geschossen, als Arbeitskräfte und andere Ressourcen zur Unterstützung der Invasion in der Ukraine abgezogen wurden. Die Notenbank beließ ihren Leitzins bei 16 % und damit deutlich über dem Tiefststand von 7,50 % Mitte 2023, aber unter dem Höchststand von 20 %, der unmittelbar auf die Invasion in Russlands Nachbarland im Februar 2022 folgte.
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22.03.2024 - Ausgabe 59

Czerwensky Wochenausblick: Deka im Spannungsfeld des Immobilienmarkts

+++ Montag (25.03): Zum Wochenstarten präsentieren die Heidelberg Pharma AG und die MTU Aero Engines AG ihre finalen Zahlen zum Geschäftsjahr 2023. 
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21.03.2024 - Ausgabe 58

Geldpolitik: Fed sendet Signal für drei Zinssenkungen in diesem Jahr

Die US-Währungshüter haben ihre Projektionen zu den Zinssenkungen in diesem Jahr trotz des soliden Wachstums und der unerwartet hohen Inflation in den jüngsten Monaten nicht wesentlich geändert. Die meisten Notenbanker rechnen in ihren neuen Projektionen weiter mit drei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte in diesem Jahr. Die Zentralbank hielt ihren Leitzins in einer Spanne zwischen 5,25 und 5,50 % und damit auf einem 23-Jahreshoch. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Der Beschluss fiel einstimmig.
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21.03.2024 - Ausgabe 58

Finanzministerium: Payment for Order Flow bleibt im Inland möglich

Deutschland macht nach Angaben des Bundesfinanzministeriums von einem Wahlrecht im Rahmen der EU-Finanzmarktverordnung Gebrauch und ermöglicht so die Weiterführung der Praxis des Payment for Order Flow (PFOF) im Inland bis Mitte 2026, in dessen Zuge Banken Handelsplattformen für den Orderflow von Kleinanlegern zahlen. Das Ministerium habe der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde Esma mitgeteilt, von dem vorgesehenen Mitgliedstaatenwahlrecht Gebrauch zu machen.
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21.03.2024 - Ausgabe 58

Auf die Schnelle: Deutsches BIP sinkt im ersten Quartal wohl erneut

+++Bundesbank: Die Deutsche Bundesbank hält einen Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal für wahrscheinlich und sieht auch für das zweite Quartal bisher kaum Hinweise für eine wirtschaftliche Belebung. In ihrem Monatsbericht für März schreibt sie: „Das reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im ersten Quartal wohl erneut etwas sinken. Die deutsche Wirtschaft erfährt weiterhin Gegenwind aus verschiedenen Richtungen. Insbesondere die Industrie bleibt wohl in der Schwächephase.“ Auch vom privaten Verbrauch sind nach Einschätzung der Bundesbank vorerst keine großen Impulse zu erwarten. „Die Konsumenten zeigen sich verunsichert und halten sich mit Ausgaben zurück, obwohl sich ihre Ausgabenspielräume dank sinkender Inflationsraten und kräftig steigender Löhne tendenziell verbessern“, konstatiert sie. Immerhin gehe der zuvor sehr hohe Krankenstand langsam zurück, und die milde Witterung im Februar dürfte den Bau vorübergehend gestützt haben. Insgesamt aber gäben die weiterhin gedrückten Umfrageindikatoren, wie die Ifo-Geschäftserwartungen, derzeit auch für das zweite Quartal noch „wenig Hinweise auf eine konjunkturelle Belebung“. Gleichwohl rechnet die Bundesbank nur noch mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit und einer stabilen Beschäftigung. Der Inflationsdruck wird nach ihrer Einschätzung in den Frühlingsmonaten tendenziell weiter sinken. „Aufgrund der durch die frühe Osterwoche hervorgerufenen Kalendereffekte ist allerdings mit erhöhten Schwankungen der Inflationsrate im Vorjahresvergleich zu rechnen“, merkt sie an. So dürfte dieses Jahr der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Pauschalreisen im März deutlich höher und im April deutlich niedriger ausfallen als im vergangenen Jahr.
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20.03.2024 - Ausgabe 57

Lagarde: Zinssenkung im Juni möglich - Daten müssen stimmen

Die Europäische Zentralbank könnte nach den Worten von EZB-Präsidentin Christine Lagarde im Juni mit der Senkung ihrer Leitzinsen beginnen. Voraussetzung sei, dass sich die unterliegende Inflation bis dahin wie von der EZB erwartet entwickle, die Löhne weniger dynamisch als zuletzt stiegen und die geldpolitische Transmission stark bleibe, sagte Lagarde bei der Konferenz „The ECB and it‘s Watchers“ unter Verweis auf die drei Kriterien ihres aktuellen Zinsfindungsprozesses.
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20.03.2024 - Ausgabe 57

RBI: Übereinstimmung der Strabag-Transaktion mit allen Sanktionen geprüft

Die österreichische Raiffeisen Bank International AG (RBI) hat nach eigenen Aussagen die Übereinstimmung des Strabag-Deals mit allen geltenden Sanktionen sorgfältig geprüft, bevor die Transaktion im Dezember 2023 unterzeichnet und angekündigt worden ist. Wie die Österreicher am Mittwochnachmittag mitteilten, sind in den vergangenen Wochen alle relevanten Behörden, einschließlich des US-Finanzministeriums und der OFAC, über die Einzelheiten der Strabag-Transaktion informiert worden. Darüber hinaus sei bestätigt worden, dass es keinen US-Bezug zu dieser Transaktion gebe, so die RBI.
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20.03.2024 - Ausgabe 57

Analyse/Unternehmen: Guccis neuer Look fällt durch

Das überarbeitete Image von Gucci wurde vor weniger als sechs Monaten vorgestellt und sieht bereits ein wenig abgenutzt aus. Die Aktien von Kering, dem Mutterkonzern der Luxusmarke, brachen am Mittwochmorgen um 14 % ein und verzeichneten damit den stärksten Tagesrutsch seit 2008, nachdem das Unternehmen gewarnt hatte, dass der Umsatz von Gucci im ersten Quartal um 20 % niedriger ausfallen wird als im gleichen Zeitraum 2023. Analysten hatten für die italienische Marke lediglich mit einem Rückgang von 4 % gerechnet. Citi schätzt, dass die drastische Abschwächung bei Gucci den Betriebsgewinn von Kering im Jahr 2024 um 15 % schmälern dürfte. Die Anzeichen für eine schwache Nachfrage in Asien belasteten auch die Aktienkurse der Wettbewerber, obwohl das Problem nur bei Gucci aufzutreten scheint.
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20.03.2024 - Ausgabe 57

Auf die Schnelle: Schweizer Aufsicht plant erneut Stresstests bei der UBS

+++UBS: Die Schweizer Regulierer wollen bei der UBS genau hinsehen. Wie die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma mitteilte, plant sie vierzig Vor-Ort-Kontrollen im In- und Ausland sowie auch dieses Jahr zwei „umfangreiche Stresstests“ bei der Großbank. Im Vordergrund der Aufsicht über die UBS stünden die Risiken aus dem Integrationsprozess der Credit Suisse und die operationelle Stabilität. Ein weiterer Fokus der Aufsicht liege auf der Kapital- und Liquiditätsplanung der kombinierten Bank sowie auf deren Geschäftsverhalten. „Die Finma setzt das volle Spektrum an Aufsichtsinstrumenten weiterhin konsequent ein, um ihren gesetzlichen Auftrag bei der Überwachung der kombinierten Großbank wahrzunehmen“, sagte Thomas Hirschi, Leiter Geschäftsbereich Banken bei der Jahrespressekonferenz der Behörde.
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19.03.2024 - Ausgabe 56

Analyse: Versuchungen sind groß für die UBS ein Jahr nach dem CS-Sturz

Wer im Lotto gewinnt, gibt das Geld oft unbedacht wieder aus. Dieses Risiko sollte die UBS ein Jahr, nachdem ihr die Credit Suisse in den Schoß gefallen ist, im Auge behalten. Damals übernahm die UBS den angeschlagenen Wettbewerber mit Schützenhilfe der Schweizer Regulierer, um eine weltweite Bankenkrise zu verhindern. Am Ende zahlte die UBS 3,6 Mrd US-Dollar in Aktien für eine Bank mit einem geschätzten materiellen Buchwert von 33 Mrd Dollar - selbst nach Abschreibungen, erwarteten Prozesskosten und buchhalterischen Anpassungen. Dieses wird wohl als der Deal des Jahrzehnts in Erinnerung bleiben. Der Aktienkurs der UBS ist seither um 64 % gestiegen.
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19.03.2024 - Ausgabe 56

Konjunktur: ZEW-Index steigt im März deutlich - Lagebeurteilung besser

Die Konjunkturerwartungen von Investoren für Deutschland sind im Februar deutlicher als erwartet gestiegen, wobei sich die Lagebeurteilung entgegen der Prognose nicht weiter eintrübte. Der von Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobene Index der Konjunkturerwartungen für Deutschland erhöhte sich auf plus 31,7 (Februar: plus 19,9). Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf plus 20,4 Punkte gerechnet.
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19.03.2024 - Ausgabe 56

Geldpolitik: Bank of Japan steigt aus Negativzinsen aus

Die japanische Notenbank hat ihre Negativzinspolitik beendet. In ihrer ersten Zinserhöhung seit 2007 hob die Bank of Japan (BoJ) ihren kurzfristigen Leitzins auf 0 bis 0,1 % an. Außerdem wird sie keine Zielrendite mehr für die zehnjährige japanische Staatsanleihe ausgeben. Der Leitzins war seit 2016 negativ.
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19.03.2024 - Ausgabe 56

Auf die Schnelle: Thyssenkrupp prüft Teilverkauf von Werftsparte

+++Thyssenkrupp: Thyssenkrupp will möglicherweise den Finanzinvestor Carlyle für sein Marinegeschäft ins Boot holen. Wie der Konzern mitteilte, prüfen die beiden Unternehmen eine Kooperation bei der Verselbständigung von Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS). Sie wollen in eine vertiefende Prüfung und Bewertung der Sparte einsteigen. Gegenstand sei ein möglicher Teilverkauf von TKMS an Carlyle. Bloomberg hatte zuvor über die Prüfung eines Einstiegs des US-Finanzinvestors berichtet. In dem Bericht hieß es, das Geschäft werde mit 1,5 Mrd Euro einschließlich Schulden bewertet. Thyssenkrupp selbst machte keine Angaben zur Bewertung.
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18.03.2024 - Ausgabe 55

Analyse: Ende von Japans Negativzinsen könnte zum Tsunami werden

Japans Aktien haben einen Stand erreicht, den es seit 34 Jahren nicht mehr gegeben hat. Das Land wird wahrscheinlich bald einen weiteren Meilenstein erreichen: Die japanische Zentralbank könnte bereits am Dienstag zum ersten Mal seit 17 Jahren die Zinssätze anheben. Höhere und positive japanische Zinssätze werden die Märkte nicht über Nacht umgestalten. Aber die langfristigen Auswirkungen könnten tiefgreifend sein, vor allem, wenn das US-Wachstum aus irgendeinem Grund strukturell niedriger ausfällt und sich der Renditevorteil vieler US-Anlagen weiter verringert.
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18.03.2024 - Ausgabe 55

Auf die Schnelle: Hannover-Rück-Vorstandsmitglied Pickel geht in den Ruhestand

+++Hannover Rück: Die Hannover Rück verabschiedet sich zum Jahresende von ihrem langjährigen Vorstandsmitglied Michael Pickel. Wie der DAX-Konzern mitteilte, geht der Manager, der seit 2000 im Vorstand sitzt und dort unter anderem für die Schaden-Rückversicherung in Deutschland zuständig ist, in den Ruhestand. Als sein Nachfolger wurde zum 1. September Thorsten Steinmann in den Vorstand berufen, der von der Swiss Re kommt. Steinmann soll zudem zu Beginn 2025 den Vorstandsvorsitz der E+S Rück übernehmen, die für das Deutschlandgeschäft zuständige Tochtergesellschaft der Hannover Rück. Beim Mutterkonzern soll er dann auch weitere Verantwortlichkeiten für noch zu bestimmende Märkte in Kontinentaleuropa übernehmen. mehr...
18.03.2024 - Ausgabe 55

Analystenbarometer: Allianz überzeugt durch umfangreiche Kapitalrückflüsse

+++: Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Adidas von 165 auf 185 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Während Konkurrenten ihre langfristigen Margenerwartungen mit größerer Vorsicht kalibrierten, verschiebe der Sportartikelhersteller seine Ziele weiter nach oben, schrieb Analyst James Grzinic. Allerdings scheine die Aktie schon einige Erfolge über die erklärten Ziele hinaus einzupreisen.
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15.03.2024 - Ausgabe 54

Banken: JP Morgan muss US-Strafe wegen Verstößen im Handelsgeschäft zahlen

Die US-Aufsichtsbehörden haben JP Morgan Chase mit einer Geldstrafe von rund 350 Mio US-Dollar belegt, weil die Bank seit 2019 eine Vielzahl an Handelsgeschäften nicht ordnungsgemäß überwacht hat. Die Federal Reserve teilte mit, die Bank habe die Handels- und Orderaktivitäten über die Unternehmens- und Investmentbank des Unternehmens an 30 Börsen und anderen Handelsplätzen nicht angemessen überwacht. Die Geschäfte wurden für das Unternehmen und für Kunden getätigt.
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15.03.2024 - Ausgabe 54

Auf die Schnelle: Zinsanstieg beschert NordLB Gewinnsprung

+++NordLB: Die Norddeutsche Landesbank hat im vergangenen Jahr von höheren Zinsen und stabilen Kosten profitiert. Sie steigerte ihren Vorsteuergewinn kräftig. Einen konkreten Ausblick gab die Bank nicht ab, zeigte sich aber zuversichtlich. „Wir werden die Weiterentwicklung der NordLB und damit die Umsetzung unserer strategischen Initiativen weiter konsequent fortsetzen, um unsere operative Profitabilität nochmals zu steigern“, sagte Vorstandschef Jörg Frischholz. „In unseren Kerngeschäftsfeldern wollen wir unser Kundengeschäft ausbauen - unter Beibehaltung der bewährten konservativen Risikopolitik.“ 
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15.03.2024 - Ausgabe 54

Czerwensky Wochenausblick: Alle Augen auf die Signale der Federal Reserve

+++Montag (18.03): Zum Wochenstart präsentiert der Rückversicherer Hannover Rück seine Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2023.
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