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PBoC: Zentralbank setzt Anleihekäufe wegen fallender Renditen aus
Die chinesische Zentralbank hat den Kauf von Staatsanleihen ausgesetzt. Mit dem Schritt reagierte sie darauf, dass die langfristigen Renditen in Erwartung einer weiteren geldpolitischen Lockerung neue Tiefststände erreicht haben. Die People‘s Bank of China begründete ihre Entscheidung mit der übermäßigen Nachfrage nach Staatsanleihen und erklärte, die Aussetzung sei in diesem Monat in Kraft getreten. Die Käufe würden zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder aufgenommen, hieß es in einer Erklärung vom Freitag.
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Auf die Schnelle: BBVA senkt Annahmeschwelle für Banco-Sabadell-Übernahmeangebot
+++M&A: Die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) hat die Annahmeschwelle für ihr über 12 Mrd US-Dollar schweres feindliches Übernahmeangebot für den kleineren Konkurrenten Banco Sabadell gesenkt. Wie die BBVA mitteilte, strebt sie nun „mindestens mehr als die Hälfte“ der effektiven Stimmrechte von Sabadell an. Dies bedeute, dass der Schwellenwert die von Sabadell zu diesem Zeitpunkt eventuell selbst gehalten Aktien nicht berücksichtigt, so BBVA. Die Mindestannahmeschwelle lag ursprünglich bei 50,01 % des Aktienkapitals von Sabadell. Die BBVA hatte im Mai eine feindliche Übernahme von Sabadell eingeleitet, nachdem das Management des kleineren Konkurrenten dem Vorhaben nicht zustimmen wollte. Das Geschäft muss noch von den spanischen Aufsichtsbehörden und den Sabadell-Aktionären genehmigt werden. Die spanische Regierung hat bereits Bedenken gegen das Vorhaben geäußert.
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Czerwensky Wochenausblick: US-Großbanken eröffnen die Berichtssaison
+++Montag (13.01): Die Woche startet zunächst ruhig.
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FOMC-Protokoll: Fed dürfte Zinssenkungstempo reduzieren
Die Vertreter der US-Notenbank haben auf ihrer jüngsten Sitzung im Dezember einen eher falkenhaften Ton angeschlagen, wie das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll offenbarte. Die Vertreter der Federal Reserve sahen Risiken einer höher als erwartet ausfallenden Inflation - teilweise aufgrund potenzieller Zölle des designierten Präsidenten Donald Trump. Die Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) diskutierten über die Beständigkeit der Inflation, wobei es unterschiedliche Ansichten darüber gab, wo sich die Zinssätze im Jahr 2025 einpendeln könnten. Die Entscheidungsträger betonten, dass sich die Politik nicht auf einem vorgegebenen Weg befinde und sich in Reaktion auf die Daten und die umgesetzten Politiken der neuen Regierung entwickeln müsse.
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Munich Re: Naturkatastrophen kosten Versicherer 2024 rund 140 Mrd Dollar
Naturkatastrophen wie Hurrikane, Überschwemmungen und schwere Gewitter haben der Versicherungsbranche 2024 das drittteuerste Jahr seit 1980 beschert. Die versicherten Schäden beliefen sich auf etwa 140 Mrd US-Dollar nach 106 Mrd Dollar im Vorjahreszeitraum, wie aus dem Naturkatastrophenbericht des Rückversicherers Munich Re hervorgeht. Die Gesamtschäden betrugen 320 Mrd Dollar gegenüber einem inflationsbereinigten Vorjahreswert von 268 Mrd Dollar.
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Auf die Schnelle: China begibt Zentralbankpapiere in Hongkong
+++Devisen/China: Die People‘s Bank of China (PBoC) kündigte am Donnerstag an, dass sie in der kommenden Woche Zentralbankpapiere in Hongkong ausgeben wird, ein Instrument, das üblicherweise zur Stabilisierung des Yuan-Wechselkurses auf dem Offshore-Markt eingesetzt wird. Die Emission zielt darauf ab, die Renditekurve für Renminbi-Anleihen in Hongkong zu verbessern, so die PBoC in einer Mitteilung auf der Website der Hongkonger Währungsbehörde, die sich auf die offizielle Bezeichnung der chinesischen Währung bezieht. Sie kündigte die Ausschreibung von 60 Mrd Yuan (rund 8,18 Mrd US-Dollar) für Sechsmonatspapiere an, die am 15. Januar stattfinden und am 17. Januar abgerechnet werden sollen, und fügte hinzu, dass die Begebung dazu diene, das Angebot an Renminbi-Finanzprodukten mit hoher Bonität in Hongkong zu erweitern. Die geplante Emission einer großen Anzahl von Zentralbankpapieren in Hongkong dürfte die Offshore-Yuan-Liquidität abfließen lassen und Offshore-Yuan-Leerverkaufspositionen entgegenwirken, so das Economics Research Team von Goldman Sachs. Der Schritt der chinesischen Zentralbank kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Währung im Vorfeld der Amtseinführung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, der mit höheren Zöllen auf Importe aus China gedroht hat, erneut unter Druck gerät.
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Analyse: Warum Nvidia ein größeres Publikum ansprechen muss
Jensen Huang hat auf der Technologiemesse CES in Las Vegas diese Woche zwar das Publikum begeistert - allerdings nicht das „richtige“ Publikum. Der Mitgründer und CEO von Nvidia zeigte sich bei der Eröffnungsrede der jährlich stattfinden Messe in seltener Form und tauschte sogar seine typische schwarze Lederjacke gegen eine glitzernde ein. Huang nutzte die Gelegenheit, um Produkte wie neue Videospielprozessoren und sogar einen Supercomputer für Künstliche Intelligenz von der Größe eines großen Sandwiches vorzustellen. Außerdem kündigte er neue Anstrengungen im Bereich der humanoiden Roboter und selbstfahrenden Autos an, von denen er prognostizierte, dass sie die „erste Billionen-Dollar-Robotikindustrie“ sein werden.
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Waller: Fed könnte Leitzinsen 2025 weiter senken
Die US-Notenbank könnte ihre Leitzinsen nach Aussage von Fed-Gouverneur Christopher Waller 2025 weiter senken, weil sich die Inflation im Abwärtstrend befindet. In seiner Rede vor der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris sagte Waller, das US-Wirtschaftswachstum sei in den vergangenen Quartalen solide geblieben, während sich der Arbeitsmarkt 2024 abgeschwächt habe. Die sinkende Inflation werde wahrscheinlich dazu führen, dass die Fed ihre Geldpolitik lockern könne, so Waller. „Wenn sich der Ausblick wie von mir beschrieben entwickelt, werde ich weitere Senkungen unseres Leitzinses im Jahr 2025 unterstützen“, sagte Waller laut dem veröffentlichten Text.
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Auf die Schnelle: BBVA emittiert 1 Mrd USD an wandelbaren Kapitalinstrumenten
+++M&A: Der US-Finanzinvestor TA Associates Management kontrolliert bei der Softwarefirma Nexus knapp 95 % des Kapitals. Nach Ablauf der zweiten Annahmefrist am vergangenen Freitag beläuft sich die Annahmequote auf 94,95 % aller Nexus-Aktien, wie das Übernahmevehikel Project Neptune Bidco jetzt mitteilte. TA erwartet eine Abwicklung der Offerte im laufenden Quartal und will den Spezialisten für Klinik-Software anschließend so schnell wie möglich von der Börse nehmen.
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EZB: NGEU hebt BIP schwächer und später als gedacht
Das nach der Corona-Pandemie angeschobene Mrdschwere Wachstumsprogramm der EU (Next Generation EU - NGEU) wird das Wirtschaftswachstum des Euroraums nach Einschätzung von Ökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB) später als bisher angenommen und wohl auch schwächer als erhofft ankurbeln. In einem jetzt von der EZB veröffentlichten Bericht heißt es: „Die erwartete positive Auswirkung auf die Produktionsleistung dürfte sich später einstellen als ursprünglich erwartet und unterliegt Abwärtsrisiken. Selbst die obere Grenze der aktualisierten Schätzungen der Auswirkungen des NGEU auf das Produktionsniveau 2031 liegt unter den Erwartungen der EZB-Experten von Anfang 2022.“
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EY-Studie: Kaum Wachstumschancen bei Neuwagen - aber Erholung bei E-Autos
Die Aussichten für den deutschen Neuwagenmarkt sind nach Einschätzung von EY nicht gerade rosig: Nach einem Absatzrückgang um 1 % im Jahr 2024 dürften Wirtschaftskrise, hohe Neuwagenpreise, steigende Arbeitslosigkeit sowie innen- und außenpolitische Unsicherheiten dafür sorgen, dass der Markt erneut weit unter Vorkrisenniveau bleibt, schreibt die Beratungsgesellschaft in einer Analyse. Besonders stark sei der Absatz von Elektroautos zurückgegangen, doch hier sehen die Berater einen Lichtblick: Wegen drohender Strafzahlungen dürften die Autokonzerne die Preise für Elektroautos senken und gleichzeitig Verbrenner verteuern - was zu einem spürbaren Absatzplus bei Elektroautos führen dürfte.
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Auf die Schnelle: Chinas Devisenreserven fallen 2024 stärker als erwartet
+++Devisen/China: Chinas Devisenreserven sind Ende 2024 stärker als erwartet gesunken, da der Yuan angesichts einer sich abkühlenden Wirtschaft und zunehmender Handelsspannungen unter verstärkten Abwertungsdruck geraten ist. Die Währungsreserven sanken im Dezember um 63,5 Mrd US-Dollar auf 3,202 Billionen Dollar, wie die chinesische Zentralbank mitteilte. Der Rückgang fiel stärker aus, als Ökonomen in einer Umfrage des Wall Street Journal im Konsens mit 20 Mrd Dollar erwartet hatten. Die chinesische Devisenaufsichtsbehörde erklärte nach der Veröffentlichung der Daten, der starke US-Dollar und sinkende Preise für globale Finanzanlagen hätten die nationalen Reserven im vergangenen Monat belastet. Ihr Umfang werde jedoch stabil bleiben, da sich die Wirtschaft stabilisiere.
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Analyse: Intels Probleme sind noch größer als gedacht
Man glaubt zu wissen, wie sehr Intel zu kämpfen hat, aber in Wahrheit ist es noch schlimmer. Der einst mächtige US-Innovationskonzern verliert Marktanteile in mehreren Bereichen, die für seine Rentabilität entscheidend sind. Zu den zahlreichen Konkurrenten gehören nicht nur der KI-Gigant Nvidia, sondern auch kleinere Wettbewerber und sogar einst treue Verbündete wie Microsoft.
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Auf die Schnelle: Shawbrook-Börsengang in London in 1H angepeilt
+++IPO: Die Eigentümer von Shawbrook arbeiten an Plänen, die britische Bank im ersten Halbjahr 2025 an die Londoner Börse zu bringen. Sie stünden kurz davor, Goldman Sachs mit dem Prozess zu beauftragen, berichtet Sky News mit Verweis auf nicht namentlich genannte Quellen. Die Bank, die sich im Besitz von BC Partners und Pollen Street Capital befindet, könnte mit mehr als 2 Mrd britischen Pfund bewertet werden, berichtet Sky News. Shawbrook, BC Partners und Pollen Street Capital lehnten es ab, sich gegenüber Sky News zu äußern.
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Analystenbarometer: Tesla verfehlt Markterwartungen nach Wahl-Rally
+++Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Fraport von 47 auf 55 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Die Entgeltvereinbarung mit den Airlines sei für den Flughafenbetreiber eine eindeutig positive Entwicklung, so Analyst Graham Hunt. Die Konditionen lägen über der durchschnittlichen Markterwartung. Angesichts der jüngsten Kursrally bleibt Hunt aber trotzdem bei seiner neutralen Einstufung für die Aktie.
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Notenbanken: PBoC wird Leitzinsen 2025 wahrscheinlich senken
Chinas Zentralbank plant für das laufende Jahr Leitzinssenkungen. Wie die People‘s Bank of China (PBoC) der Financial Times sagte, soll der Leitzins von aktuell 1,50 % 2025 „zu passender Zeit“ reduziert werden. Wie es weiter hieß, soll anstelle der bisher praktizierten Verfolgung bestimmter quantitativer Ziele wie des Kreditwachstums „die Rolle der Zinsanpassungen“ priorisiert werden. Die PBoC passt ihre Geldpolitik damit jener von US-Notenbank und Europäischer Zentralbank an.
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Geldhäuser: Auch JP Morgan erwägt Rückzug aus Banken-Klima-Allianz
Nach dem Abgang der US-Großbanken Morgan Stanley, Citigroup und Bank of America in dieser Woche könnte auch JP Morgan die Net-Zero Banking Alliance verlassen. Die Bank erwäge ebenfalls einen Rückzug aus der Klima-Allianz, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Goldman Sachs und Wells Fargo hatten die von den Vereinten Nationen gestützte Initiative bereits im Dezember verlassen.
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Auf die Schnelle: Xetra-Gold-Bestand fällt im Jahr 2024 um 32 Tonnen
+++Xetra: Der Goldbestand der börsengehandelten Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold hat sich zum Jahresende 2024 auf 166,5 Tonnen verringert. Das sind laut Angaben der Deutschen Börse rund 32 Tonnen weniger als Ende 2023; damals lag der Bestand bei 198,7 Tonnen. Während der Goldbestand zurückgegangen ist, hat sich der Goldpreis in diesem Zeitraum weiter erhöht und lag zum Jahresende bei 80,61 Euro pro Gramm. Das verwaltete Vermögen von Xetra-Gold hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 13 % erhöht auf 13,5 Mrd Euro. Xetra-Gold ist laut der Deutschen Börse der fünftgrößte Gold-ETC der Welt und Europas größtes Gold-Wertpapier mit physischer Hinterlegung. Der Bestand erhöht sich immer dann, wenn Xetra-Gold-Anteile über die Börse gekauft werden. Für jeden Anteilschein wird im Zentraltresor ein Gramm Gold hinterlegt. Es ist möglich, sich Gold auch ausliefern zu lassen. Seit Einführung von Xetra-Gold im Jahr 2007 wurde fast 2.000 Mal ausgeliefert, insgesamt rund acht Tonnen. Allein im Jahr 2024 wurden bei 53 Lieferungen 223 Kilogramm Gold ausgeliefert. Xetra-Gold wird von der Deutsche Börse Commodities ausgegeben, einem Gemeinschaftsunternehmen der Deutsche Börse Group und der Bankenpartner Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, B. Metzler seel. Sohn & Co. sowie der Schweizer Bank Vontobel. Beteiligt ist außerdem der Goldproduzent Umicore.
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Banken: NGFS will in Stresstests kürzerfristige Szenarien anbieten
Das Network for Greening the Financial System (NGFS) will den Banken nach Aussage seiner Vorsitzenden, Sabine Mauderer, bei Stresstests zu Klimarisiken Szenarien mit einem deutlich kürzeren Zeithorizont anbieten. „Unser Ziel ist, künftig auch Szenarien mit einem Zeithorizont von drei bis fünf Jahren anzubieten“, sagte Sabine Mauderer im Interview der Börsen-Zeitung. Dieses internationale Netzwerk von Zentralbanken und Finanzmarktaufsichtsbehörden erarbeitet Klimaszenarien, die bei den allermeisten Klimarisikostresstests weltweit die Grundlage bilden. Bislang bilden die vorhandenen Szenarien die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels bis 2050 ab.
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Yellen: US-Schuldenobergrenze Mitte Januar erreicht
Die USA werden nach Angaben von Finanzministerin Janet Yellen bereits Mitte Januar ihre Schuldengrenze erreichen. Nach Aussage von Yellen werden dann „außerordentliche Maßnahmen“ ergriffen, um zu verhindern, dass die US-Regierung ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Der Kongress hätte dann mehrere Monate Zeit, Gesetze zur Anhebung der Schuldengrenze zu verabschieden, bevor die Sondermaßnahmen auslaufen.
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