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Ausgaben


27.11.2023 - Ausgabe 233

China: Mehr finanzielle Unterstützung für die Privatwirtschaft

Die chinesischen Behörden haben ein neues Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, um den angeschlagenen Privatsektor des Landes mit mehr finanziellen Ressourcen zu unterstützen. Die von der People‘s Bank of China (PBoC) geleiteten Ministerien kündigten an, die chinesischen Banken aufzufordern, jährliche Zielvorgaben für Dienstleistungen für Privatunternehmen festzulegen und den Stellenwert solcher Dienstleistungen bei der Leistungsbewertung der Kreditgeber zu erhöhen.
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27.11.2023 - Ausgabe 233

Auf die Schnelle: Bundesbank braucht ganz bestimmt keine Rekapitalisierung

+++Nagel: Die Deutsche Bundesbank braucht nach den Worten ihres Präsidenten Joachim Nagel trotz demnächst anfallender Bilanzverluste keine Rekapitalisierung durch den Staat. Nagel sagt bei einer Veranstaltung mit jungen Menschen im Rahmen der Reihe Euro20+ in Frankfurt auf eine entsprechende Frage: „Für die Bundesbank sehe ich das ganz bestimmt nicht.“ Nagel zufolge kann es zwar sein, dass die Bundesbank im laufenden Jahr ihre Reserven von rund 20 Mrd Euro aufzehren wird, so dass es für die Folgejahre keine mehr gebe. Sie könne Bilanzverluste aber in die nächsten Jahre vortragen und später abtragen. Das andere Zentralbanken, wie etwa die schwedische, rekapitalisiert würden, hänge mit den dortigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zusammen. Nagel verwies darauf, dass die Bundesbank bereits in den 1970er Jahren nach dem Zusammenbruch des Währungssystems von Bretton Woods sieben Jahre lang Verluste gemacht habe, die dann später kompensiert worden seien. Die Bundesbank müsse nicht „zu Herrn Lindner gehen und um Geld bitten“.
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27.11.2023 - Ausgabe 233

Analystenbarometer: Deutsche Bank weiterhin unterbewertet

+++ Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Rheinmetall von 292 auf 323 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Auf seinem Kapitalmarkttag habe das Rüstungsunternehmen einen optimistischen Ergebnisausblick für 2026 abgegeben, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer vorliegenden Studie. Er habe daher seine Margenprognosen erhöht.
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24.11.2023 - Ausgabe 232

Wunsch: EZB kann Zinsen bei zu starkem Lohnwachstum nicht senken

An den Finanzmärkten wird nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Pierre Wunsch die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank zu hoch veranschlagt. „Ich denke, das ist sehr optimistisch und es erhöht sogar die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Zinsen weiter anheben müssen“, sagte Wunsch in einem Interview mit der Börsen-Zeitung auf die Frage, was er zu Spekulationen auf eine Senkung um insgesamt 100 Basispunkte 2024 sage. „Wenn man sich die Zinskurve anschaut, mindern solche Spekulationen den restriktiven Grad unserer Geldpolitik“, fügte er hinzu.
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24.11.2023 - Ausgabe 232

China: Finanzkonzern Zhongzhi ist insolvent

Dem chinesischen Finanzkonzern Zhongzhi Enterprise steht das Wasser bis zum Hals. Die Verbindlichkeiten übersteigen die Vermögenswerte um mindestens 31 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen habe ein „signifikantes Fortführungsrisiko“, teilte Zhongzhi den Investoren in einem Brief mit.
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24.11.2023 - Ausgabe 232

Auf die Schnelle: BASF finanziert neuen China-Verbund zur Hälfte mit Banken vor Ort

+++BASF: BASF beschafft sich etwa die Hälfte der Investitionskosten für den bereits laufenden Bau seines großen chinesischen Verbundstandortes Zhanjiang vor Ort. Chinesische Großbanken stellen dem deutschen Chemieriesen dafür einen Konsortialkredit über 40 Milliarden Yuan (rund 5 Milliarden Euro) mit 15 Jahren Laufzeit zur Verfügung, wie BASF mitteilte. Finanzvorstand Dirk Elvermann sprach angesichts des aktuellen Niedrigzinsumfelds in China von „sehr attraktiven Finanzierungskonditionen für BASF“. BASF bringt die bis zu 10 Milliarden Euro teure Gesamtinvestition zu etwa 80 Prozent mit Fremdkapital und den Rest mit Eigenkapital auf. BASF wird den Verbundstandort Zhanjiang komplett in Eigenregie betreiben. Nach Ludwigshafen und Antwerpen wird es der drittgrößte des Konzerns. mehr...
24.11.2023 - Ausgabe 232

Czerwensky Wochenausblick: Dreitägiges Deutsches Eigenkapitalforum in Frankfurt

+++Montag (27.11): Am Montag lädt die börsennotierte BVB KGaA zur Hauptversammlung. Sportlich ist Borussia Dortmund zuletzt in schwierige Fahrwasser geraten. Zwar ist der Club in einer schweren Champions-League-Gruppe weiter im Spiel und auch der Gewinn des DFB-Pokals ist noch möglich, doch in der Liga setzte es zuletzt empfindliche Niederlagen gegen Rekordmeister Bayern München und beim aufstrebenden VfB Stuttgart. Dortmund steht aktuell nur auf dem fünften Tabellenplatz, der nicht für die Teilnahme an der lukrativen UEFA Champions League ausreicht. Mit den Einnahmen aus diesem auch Königsklasse genannten Wettbewerb planen jedoch sowohl Aktionäre als auch die Vereinsführung. Entsprechend befindet sich der aktuelle Aktienkurs nah am 52-Wochen-Tief bei 3,61 Euro. Analysten trauen der Aktie in ihren Prognosen aber trotzdem Potenzial zu.
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23.11.2023 - Ausgabe 231

Bundesbank: Nur Kreditklemme wäre Grund für Freigabe von Kapitalpuffer

Die aktuell schwache Konjunktur in Deutschland ist nach Aussage der Deutschen Bundesbank kein Grund, die derzeit geltenden zusätzlichen Eigenkapitalanforderungen an Banken aufzuheben. „Eine Verschlechterung der konjunkturellen Aussichten ist keine hinreichende Bedingung für eine Freigabe der Puffer“, teilte die Bundesbank zur Veröffentlichung ihres Finanzstabilitätsberichts mit.
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23.11.2023 - Ausgabe 231

Pfandbriefbanken: Mehr Immobilienkredite ausgereicht als im Vorquartal

Das Immobilienfinanzierungsneugeschäft der im Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) zusammengeschlossenen Institute verzeichnete im dritten Quartal 2023 nach Angaben des Verbandes eine leichte Belebung: Mit einem Volumen in Höhe von 30,7 Mrd Euro stiegen die Kreditzusagen für Wohn- und Gewerbeimmobilien demnach im Vergleich zum Vorquartal um 15,8 % an. Im Jahresvergleich habe hingegen weiterhin ein Rückgang in Höhe von 21,5 % zu Buche gestanden, teilte der VDP mit.
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23.11.2023 - Ausgabe 231

Auf die Schnelle: Bund stellt Programm für inflationsindexierte Anleihen ein

+++Anleihen/Deutschland: Der Bund hat entschieden, sich aus dem Markt für inflationsindexierte Anleihen zurückzuziehen. Ab 2024 werden keine weiteren inflationsindexierten Bundeswertpapiere neu emittiert oder bereits ausstehende Papiere aufgestockt, wie die Bundesfinanzagentur am Mittwochabend mitteilte. Die aktuell ausstehenden inflationsindexierten Bundeswertpapiere werden weiterhin am Markt handelbar sein. Das verbleibende Programm umfasst vier Papiere mit einem Gesamtvolumen von aktuell 66,25 Mrd Euro und Restlaufzeiten zwischen rund 2,5 und 22,5 Jahren. „Der Bund kann auch in Phasen eines sehr hohen Finanzierungsbedarfs die erforderlichen Mittel problemlos über die konventionellen Finanzinstrumente und die grünen Bundeswertpapiere abdecken. Da wir bei diesen Produkten der Benchmark-Emittent im Euroraum sind, bedeutet das für uns auch verhältnismäßig günstige Konditionen in der Refinanzierung“, erläutert Tammo Diemer, Geschäftsführer der Deutschen Finanzagentur, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.
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22.11.2023 - Ausgabe 230

Ifo: Beitragspflicht für Zinsen, Dividenden und Mieten bringt wenig

Experten des Ifo-Instituts raten davon ab, die Einnahmen der Sozialversicherungskassen durch eine Beitragspflicht für Zinsen, Dividenden und Mieten zu erhöhen. Alternative Maßnahmen seien bei der Rentenversicherung eine Erhöhung des Renteneintrittsalters sowie ein Verzicht auf die Untergrenze für die Rentenhöhe oder eine geringere Gewichtung der Rentenpunkte ab einer bestimmten Beitragshöhe.
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22.11.2023 - Ausgabe 230

EZB: „Fragiler Ausblick“ für Finanzstabilität

Der Ausblick für die Finanzstabilität im Euroraum ist nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) fragil - und zwar unter anderem wegen der Folgen ihrer eigenen Geldpolitik. „Die strafferen Finanzkonditionen arbeiten sich in einem Umfeld schwachen Wachstums, hoher Inflation und erhöhter geopolitischer Spannungen langsam zur Realwirtschaft durch“, heißt es im aktuellen Finanzstabilitätsbericht der EZB. „Die schwachen Wirtschaftsaussichten und die Folgen der hohen Inflation belasten die Fähigkeit von Menschen, Unternehmen und Regierungen, ihre Schulden zu bedienen“, erklärte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos zur Veröffentlichung des Berichts.
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22.11.2023 - Ausgabe 230

Federal Reserve: Notenbank will vor Änderung ihrer Zinspolitik mehr Belege

Bei der Sitzung der US-Notenbank am 31. Oktober und 1. November waren die Notenbanker nicht bereit, die Zinserhöhungen für beendet zu erklären, als sie eine Zinspause beschlossen. Das Protokoll der Sitzung deutet jedoch darauf hin, dass sie die aktuellen Zinssätze zumindest für den Rest des Jahres beibehalten könnten.
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22.11.2023 - Ausgabe 230

Auf die Schnelle: Rabobank wegen Bond-Kartell bestraft - Deutsche Bank ohne Strafe

+++Regulierung/EU: Die Rabobank muss wegen der Teilnahme an einem Kartell im Anleihehandel mit der Deutschen Bank zahlen. Die EU-Kommission verhängte gegen die niederländische Genossenschaftsbank eine Strafe von 26,6 Millionen Euro. Die Deutsche Bank kommt im Rahmen der Kronzeugenregelung ohne Strafe davon. Wie die Kommission mitteilte, haben die Institute von 2006 bis 2016 kommerziell sensible Informationen ausgetauscht und ihre Handels- und Preissetzungsstrategien koordiniert. Betroffen waren bestimmte Anleihen staatsnaher Emittentengruppen (SSA-Bonds) sowie von Regierungen garantierte Bonds (EEA). Die Deutsche Bank habe mit der Kommission zusammengearbeitet und das Kartell aufgedeckt. Sie sei so einer Strafe in Höhe von knapp 156 Millionen Euro entgangen.
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21.11.2023 - Ausgabe 229

Analyse: Dollarisierung könnte für Argentinien mehr Fluch als Segen bringen

Der neu gewählte argentinische Präsident Javier Milei hat Recht, wenn er meint, dass sein Land mehr Dollar braucht. Doch sein Plan, um sie zu bekommen, könnte der falsche Weg sein. Der Sieg von Milei über Wirtschaftsminister Sergio Massa bei den Präsidentschaftswahlen am Wochenende zeigte, wie sehr sich die Argentinier auf einen Wandel freuen. Die Wirtschaft des Landes liegt in Trümmern und die Inflation beträgt 143 %. Milei, ein Außenseiter, der auf den Socialmedia-Kanälen Youtube und Tiktok populär wurde, hat versprochen, bei den öffentlichen Ausgaben die „Axt anzusetzen“. Zudem will er China-freundliche Annäherungsversuche abschmettern, die Zentralbank „niederbrennen“ und den US-Dollar als Landeswährung einführen.
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21.11.2023 - Ausgabe 229

EZB: Arbeitsmarkt stützt Qualität des Hypothekenkreditbestands

Robuste Arbeitsmärkte im Euroraum sorgen nach Aussage der Europäischen Zentralbank derzeit noch dafür, dass die hohen Bestände der Banken an Hypothekenkrediten nicht zu einem Problem für die Finanzstabilität werden. Wie aus einem Aufsatz des aktuellen Finanzstabilitätsberichts hervorgeht, erscheint der EZB allerdings der kleinere, aber von stärkeren Preisrückgängen betroffene Markt für Gewerbeimmobilien anfälliger.
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21.11.2023 - Ausgabe 229

Auf die Schnelle: Italien verkauft 25% an Monte Paschi di Siena

+++Italien: Italien ist nicht mehr Mehrheitsaktionär bei der einstigen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena. Der italienische Staat hat einen Anteil von 25 % für 920 Mio Euro verkauft und hält fortan nur noch knapp 40 % an dem Kreditinstitut. Die Aktie fällt am Morgen um über 5 % auf 2,91 Euro. Wie das italienische Finanz- und Wirtschaftsministerium mitteilte, hat es 314,9 Mio Aktien für 2,92 Euro das Stück über ein beschleunigtes Platzierungsverfahren bei institutionellen Investoren untergebracht. Es ist bereits der zweite Versuch, die Bank zu reprivatisieren. 
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20.11.2023 - Ausgabe 228

EZB: Niedrige Bank-Bewertungen könnten Finanzstabilität gefährden

Die Europäische Zentralbank macht sich Sorgen wegen der niedrigen Bewertung der Banken des Euroraums und der hohen Risikoprämien, die Investoren für den Kauf von Bankaktien fordern. In einem Aufsatz ihres Finanzstabilitätsberichts macht die EZB dafür auch die in einigen Ländern geplante höhere Besteuerung von Bankgewinnen verantwortlich.
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20.11.2023 - Ausgabe 228

GDV: Stimmung im Versicherungssektor trübt sich im Herbst weiter ein

Die Stimmung in der deutschen Versicherungswirtschaft hat sich im Herbst angesichts der schwachen wirtschaftlichen Dynamik und noch immer hohen Inflation erneut leicht eingetrübt. Der vom Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima-Index für den Sektor sank im dritten Quartal um 5,8 auf 0,8 Punkte und liegt damit wieder deutlicher unter dem langfristigen Mittelwert von 12,5 Punkten, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erklärte. „Die wirtschaftliche Unsicherheit ist nach wie vor groß, vor allem Deutschland steht auch vor langfristigen strukturellen Herausforderungen. Das belastet auch den Versicherungssektor“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
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20.11.2023 - Ausgabe 228

Auf die Schnelle: Märkte preisen Risiko von Euroraum-Inflation über 2% ein

+++Bundesbank: Die deutsche Bundesbank ist nicht davon überzeugt, dass die längerfristigen Inflationserwartungen für den Euroraum bei 2 Prozent verankert sind. „Die einjährigen Terminwahrscheinlichkeiten für die Inflationsrate verdeutlichen, dass die Marktteilnehmer in den nächsten Jahren eher eine über dem Inflationsziel liegende Inflationsrate befürchten als eine darunter liegende“, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht für November. mehr...
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