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18.03.2024 - Ausgabe 55

Analyse: Ende von Japans Negativzinsen könnte zum Tsunami werden

Japans Aktien haben einen Stand erreicht, den es seit 34 Jahren nicht mehr gegeben hat. Das Land wird wahrscheinlich bald einen weiteren Meilenstein erreichen: Die japanische Zentralbank könnte bereits am Dienstag zum ersten Mal seit 17 Jahren die Zinssätze anheben. Höhere und positive japanische Zinssätze werden die Märkte nicht über Nacht umgestalten. Aber die langfristigen Auswirkungen könnten tiefgreifend sein, vor allem, wenn das US-Wachstum aus irgendeinem Grund strukturell niedriger ausfällt und sich der Renditevorteil vieler US-Anlagen weiter verringert.
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18.03.2024 - Ausgabe 55

Auf die Schnelle: Hannover-Rück-Vorstandsmitglied Pickel geht in den Ruhestand

+++Hannover Rück: Die Hannover Rück verabschiedet sich zum Jahresende von ihrem langjährigen Vorstandsmitglied Michael Pickel. Wie der DAX-Konzern mitteilte, geht der Manager, der seit 2000 im Vorstand sitzt und dort unter anderem für die Schaden-Rückversicherung in Deutschland zuständig ist, in den Ruhestand. Als sein Nachfolger wurde zum 1. September Thorsten Steinmann in den Vorstand berufen, der von der Swiss Re kommt. Steinmann soll zudem zu Beginn 2025 den Vorstandsvorsitz der E+S Rück übernehmen, die für das Deutschlandgeschäft zuständige Tochtergesellschaft der Hannover Rück. Beim Mutterkonzern soll er dann auch weitere Verantwortlichkeiten für noch zu bestimmende Märkte in Kontinentaleuropa übernehmen. mehr...
18.03.2024 - Ausgabe 55

Analystenbarometer: Allianz überzeugt durch umfangreiche Kapitalrückflüsse

+++: Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Adidas von 165 auf 185 Euro angehoben und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Während Konkurrenten ihre langfristigen Margenerwartungen mit größerer Vorsicht kalibrierten, verschiebe der Sportartikelhersteller seine Ziele weiter nach oben, schrieb Analyst James Grzinic. Allerdings scheine die Aktie schon einige Erfolge über die erklärten Ziele hinaus einzupreisen.
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15.03.2024 - Ausgabe 54

Banken: JP Morgan muss US-Strafe wegen Verstößen im Handelsgeschäft zahlen

Die US-Aufsichtsbehörden haben JP Morgan Chase mit einer Geldstrafe von rund 350 Mio US-Dollar belegt, weil die Bank seit 2019 eine Vielzahl an Handelsgeschäften nicht ordnungsgemäß überwacht hat. Die Federal Reserve teilte mit, die Bank habe die Handels- und Orderaktivitäten über die Unternehmens- und Investmentbank des Unternehmens an 30 Börsen und anderen Handelsplätzen nicht angemessen überwacht. Die Geschäfte wurden für das Unternehmen und für Kunden getätigt.
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15.03.2024 - Ausgabe 54

Auf die Schnelle: Zinsanstieg beschert NordLB Gewinnsprung

+++NordLB: Die Norddeutsche Landesbank hat im vergangenen Jahr von höheren Zinsen und stabilen Kosten profitiert. Sie steigerte ihren Vorsteuergewinn kräftig. Einen konkreten Ausblick gab die Bank nicht ab, zeigte sich aber zuversichtlich. „Wir werden die Weiterentwicklung der NordLB und damit die Umsetzung unserer strategischen Initiativen weiter konsequent fortsetzen, um unsere operative Profitabilität nochmals zu steigern“, sagte Vorstandschef Jörg Frischholz. „In unseren Kerngeschäftsfeldern wollen wir unser Kundengeschäft ausbauen - unter Beibehaltung der bewährten konservativen Risikopolitik.“ 
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15.03.2024 - Ausgabe 54

Czerwensky Wochenausblick: Alle Augen auf die Signale der Federal Reserve

+++Montag (18.03): Zum Wochenstart präsentiert der Rückversicherer Hannover Rück seine Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2023.
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14.03.2024 - Ausgabe 53

Banken: Helaba verdient trotz hoher Belastung bei Immobilien so viel wie nie

Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat im Geschäftsjahr 2023 trotz der schwierigen Lage an den Immobilienmärkten so viel verdient wie noch nie. Das Konzernergebnis vor Steuern kletterte um 14 % auf 722 Mio Euro und spiegelte das Wachstum der operativen Erträge wider, die die Belastungen aus dem Immobiliengeschäft überkompensierten. Im Segment Immobilien schrieb die Helaba einen Verlust. Für das laufende Jahr peilt die Helaba ein Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau an. Mittelfristig erwartet die Helaba unverändert ein Vorsteuerergebnis von nachhaltig über 750 Mio Euro.
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14.03.2024 - Ausgabe 53

IW: Hohe Investitionsabflüsse deuten auf Deindustrialisierung hin

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr so wenig wie lange nicht in Deutschland investiert, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nach dessen Angaben. Auch die deutschen Unternehmen expandierten lieber in der EU. Nur rund 22 Mrd Euro hätten ausländische Unternehmen im Jahr 2023 in Deutschland investiert - so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr. Insgesamt lagen die Netto-Abflüsse im vergangenen Jahr demnach bei 94 Mrd Euro. Der Wert gibt laut IW die Differenz zwischen Investitionen deutscher Unternehmen im Ausland und ausländischer Unternehmen in Deutschland an. Nur in den beiden Vorjahren, 2021 (100 Mrd Euro) und 2022 (125 Mrd Euro), sei mehr Geld aus Deutschland abgeflossen.
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14.03.2024 - Ausgabe 53

GDV: AI Act weitgehend positiv bewertet - Hochrisikoeinstufung jedoch kritisiert

Die deutschen Versicherer haben die Zustimmung des Europäischen Parlaments zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (AI Act) begrüßt, kritisieren jedoch die Hochrisikoeinstufung von bestimmten Lebens- und Krankenversicherungen.
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14.03.2024 - Ausgabe 53

Auf die Schnelle: Deutsche Familienversicherung erreicht Gewinnziel

+++Deutsche Familienversicherung: Die Deutsche Familienversicherung hat ein gutes Jahr hinter sich gebracht. der digitale Direktversicherer hat sein Profitabiliätsziel erreicht. Das Neugeschäft lag deutlich über Plan. Der Versicherungsumsatz stieg nach vorläufigen Zahlen um 7 % auf 118 Mio Euro. Das operative Ergebnis legte auf 8,5 von 8,0 Mio Euro zu. Der Gewinn betrug 5 Mio Euro. Das Unternehmen selbst hatte 3 bis 5 Mio in Aussicht gestellt. Das Neugeschäftsvolumen in der Erstversicherung stieg auf 19 von 17 Mio Euro und lag damit 30 % über Plan. Das Unternehmen verzeichnete eine leicht verschlechterte kombinierte Schaden-Kosten-Quote von 92,6 % nach 92,3 % im Vorjahr. Die Quote setzt Aufwand und Ertrag im Versicherungsgeschäft ins Verhältnis. Unter 100 arbeitet eine Versicherung profitabel.
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13.03.2024 - Ausgabe 52

Banken: BNP Paribas will rund 20 Mrd Euro an Aktionäre ausschütten

BNP Paribas will zwischen 2024 und 2026 rund 20 Mrd Euro an ihre Aktionäre ausschütten. Die französische Bank kündigte an, ein bestehendes Sparprogramm um 400 Mio Euro aufzustocken und erhöhte ihr Sparziel für die Jahre 2022 bis 2025 auf insgesamt 2,7 Mrd Euro.
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13.03.2024 - Ausgabe 52

Geldpolitik: EZB ändert Rahmen für Zinssteuerung ab September

Die Europäische Zentralbank wird den kurzfristigen Geldmarktzins ab September mit einem neuen System steuern, in dem sie den Banken über Hauptrefinanzierungsgeschäfte zu einem Festzins mit Vollzuteilung Liquidität zur Verfügung stellt. Der Zins dieser Geschäfte, der Hauptrefinanzierungssatz, wird ab 18. September nur noch um 15 (derzeit: 50) Basispunkte oberhalb des Einlagenzinses liegen, der der geldpolitische Schlüsselsatz bleibt. „Die kurzfristigen Geldmarktzinsen sollen in der Nähe des Einlagenzinses bleiben, wobei eine gewisse Volatilität toleriert wird, solange das Signal hinsichtlich der beabsichtigten geldpolitischen Ausrichtung nicht gestört wird“, heißt es in der EZB-Mitteilung.
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13.03.2024 - Ausgabe 52

DIW: Positive Euro-Bilanz - EZB muss unabhängig und glaubwürdig bleiben

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zieht 25 Jahre nach Einführung des Euros eine positive Bilanz der Gemeinschaftswährung. Gleichzeitig mahnt das Institut im Euroraum eine Zusammenarbeit von Europäischer Zentralbank, nationalen Regierungen und der EU-Kommission an, um die zentralen Herausforderungen Klimakrise, hohe Schuldenstände, digitale Währung und Ungleichheit im Euroraum anzugehen. Die EZB dürfe dabei allerdings ihre Mandatsgrenzen nicht überschreiten, sondern müsse ihre Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit wahren, so das DIW. Insgesamt habe die EZB das Ziel der Preisstabilität im Euroraum weitestgehend erreicht. Der Euro habe sich außerdem seit 1999 als internationale Währung behaupten können.
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13.03.2024 - Ausgabe 52

Auf die Schnelle: Galderma strebt Bewertung von fast 13 Mrd Franken an

+++IPO/Galderma: Galderma könnte bei ihrem für kommende Woche geplanten Börsengang mit fast 13 Mrd Franken bewertet werden. Der Dermatologiekonzern hat die Preisspanne für sein Emissionsangebot auf 49 bis 53 Franken pro Aktie festgelegt. Abhängig von der Ausübung der Mehrzuteilungsoption könnte sich das Emissionsvolumen dann auf 2,0 bis 2,3 Mrd Franken belaufen und die Marktkapitalisierung des Unternehmens zwischen 11,8 und 12,6 Mrd Franken liegen, wie Galderma am Mittwoch mitteilte. Das Unternehmen, das von der europäischen Buyout-Firma EQT unterstützt wird, hatte seinen Börsengang in der vergangenen Woche angekündigt. Das geplante IPO wäre das bisher größte in diesem Jahr und ein weiterer wichtiger Test für den Appetit der Investoren auf mit privatem Beteiligungskapital finanzierte Unternehmen. Der endgültige Angebotspreis wird voraussichtlich am 21. März veröffentlicht und der erste Handelstag an der SIX Swiss Exchange ist für den 22. März vorgesehen.
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12.03.2024 - Ausgabe 51

Banken: Sparkassen verdienen 2023 deutlich mehr

Die deutschen Sparkassen haben im vergangenen Jahr von höheren Zinserträgen, steigenden Provisionseinnahmen und Wertaufholungen profitiert. Mit Blick auf die Zinsentwicklung warnte Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), aber vor zu viel Euphorie.
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12.03.2024 - Ausgabe 51

Europa: Finanzminister dringen auf Maßnahmen für EU-Kapitalmarktunion

Die europäischen Finanzminister wollen die geplante Kapitalmarktunion mit einem Aktionsplan vorantreiben. In einem 13 Punkte umfassenden Beschluss forderte die Eurogruppe im inklusiven Format, das alle weiteren Finanzminister der Europäischen Union (EU) umfasst, die EU-Kommission auf, entsprechende Initiativen zu erwägen und so früh wie möglich in der kommenden Legislativperiode voranzubringen. Relevante Gesetzesarbeiten sollten bis 2029 abgeschlossen werden, drängten die Finanzminister.
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12.03.2024 - Ausgabe 51

Auf die Schnelle: Bank of Japan wird Zinsen wohl nur langsam anheben

+++BoJ: Die Bank of Japan (BoJ) wird nach Angaben von Personen, die mit den Überlegungen der Zentralbank vertraut sind, die Zinssätze wahrscheinlich nur langsam über Null anheben. Das gelte selbst für den Fall, dass sie ihre Negativzinspolitik beenden werde, da die Preisdynamik in Japan noch schwach ist. Die Währungshüter seien zuversichtlicher geworden, dass nach Jahrzehnten der Deflation endlich ein positiver Zyklus aus höheren Löhnen und höheren Preisen einsetzt, hieß es. Viele Unternehmen hätten angekündigt, dass sie die Löhne in diesem Jahr deutlich anheben werden. Viele Ökonomen und Börsianer erwarten, dass die BoJ ihren kurzfristigen Leitzins im März oder April von minus 0,10 % anheben wird. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, ob die BoJ die Zinssätze in den positiven Bereich anheben sollte, und wenn ja, wie schnell. Der geldpolitische Ausschuss der Notenbank hält seine nächste reguläre Sitzung am 18. und 19. März ab. Die Inflation liegt seit fast zwei Jahren über dem Ziel von 2 %, und die Notenbanker gehen davon aus, dass die Inflation in der Nähe dieses Niveaus bleiben wird. Sie glauben, dass dies einen Ausstieg aus der Negativzinspolitik rechtfertigt, die vor mehr als acht Jahren eingeführt wurde. Einige Ökonomen sind der Meinung, dass Japan im nächsten Jahr mehrere weitere Zinserhöhungen bevorstehen könnten.
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11.03.2024 - Ausgabe 50

Banken: Investor Socrates Capital erwägt Beteiligung an M.M. Warburg

Der Finanzinvestor Socrates Capital könnte sich nach Zeitungsinformationen an der Hamburger Traditionsbank M.M. Warburg beteiligen. Wie die Welt am Sonntag vorab berichtet, soll die Transaktion bereits unterschriftsreif ausgehandelt worden sein. Demnach würde Socrates Capital 9,9 % der Anteile an der Bank übernehmen, die sich bisher mehrheitlich im Eigentum der Familien Olearius und Warburg befindet.
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11.03.2024 - Ausgabe 50

Auf die Schnelle: Coba rechnet mit höherer Inflation wegen Rentenpaket

+++Commerzbank: Die steigenden Sozialbeiträge in Deutschland werden die Inflation in den nächsten Jahren zusätzlich erhöhen, wie Bild (Samstagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen der Commerzbank (Coba) berichtet. Danach werden die bis 2035 deutlich steigenden Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung sowie weiter erwartete Beitragssteigerungen bei den gesetzlichen Krankenkassen und der Pflegeversicherung die Inflationsrate um durchschnittlich 0,3 Punkt erhöhen. „Steigende Sozialbeiträge dürften die Arbeitskosten bis 2035 um bis zu 3,3 % steigen lassen“, sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer der Zeitung: „Steigende Sozialabgaben verschärfen also die Inflation. Pro Jahr würde die Inflation um 0,3 %punkt höher ausfallen.“ Krämer betonte, die Inflation werde in den nächsten Jahren „ohnehin über den versprochenen zwei % liegen, weil die EZB von den hochverschuldeten Ländern zu einer lockeren Geldpolitik gedrängt wird“.
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11.03.2024 - Ausgabe 50

Analystenbarometer: Investoren verlieren das Vertrauen in HelloFresh

+++Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für Daimler Truck nach Zahlen für 2023 von 53 auf 57 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Der Lkw-Bauer habe im Schlussquartal beeindruckt und einen besser als gedachten Ausblick für 2024 geliefert, so Analyst Nick Housden. Das zeige, dass die Selbsthilfe-Story voranschreite. Gleichzeitig blieben die Aktien attraktiv bewertet.
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