Fundierte Hintergrundinformationen, Analysen und Bewertungen aus allen ökonomischen Bereichen.
Für TOP-Entscheider
Aus erster Hand
  • Überall Verfügbar
  • Immer Aktuell
  • Alle Artikel im Archiv
  • Eigene Notizen und Lesezeichen
  • Kontext Informationen
Überzeugen Sie sich selbst:
Bestellen Sie hier Ihr kostenloses Probeabonnement

Ausgaben


19.09.2024 - Ausgabe 183

Federal Reserve: Leitzins um 50 Basispunkte gesenkt

Die US-Notenbank hat ihren Leitzins um 50 Basispunkte gesenkt. Elf von zwölf Mitgliedern des Federal Open Market Committee (FOMC) sprachen sich für die Senkung aus, die den Leitzins auf eine Spanne von 4,75 bis 5,00 % bringt. Ein Mitglied plädierte für eine Reduzierung um 25 Basispunkte. Die neuen vierteljährlichen Projektionen zeigten, dass eine knappe Mehrheit der Notenbanker auf den Sitzungen im November und Dezember Zinssenkungen um jeweils mindestens 25 Basispunkte erwartet.
 mehr...
19.09.2024 - Ausgabe 183

Analysten: Bank of England setzt Gilt-Verkäufe trotz Verlusten fort

Ökonomen erwarten, dass die Bank of England (BoE) im nächsten Jahr weiterhin aktiv Anleihen verkaufen wird. Dies gelte auch für den Fall, dass die Verkäufe mit Verlusten verbunden sind, da die Preise unter dem präpandemischen Niveau bleiben. Bei der Ratssitzung am Donnerstag wird die Zentralbank wahrscheinlich Pläne zur Reduzierung ihrer Bestände an britischen Staatsanleihen (Gilts) in den nächsten zwölf Monaten ab Oktober vorstellen - ein Prozess, der gemeinhin als quantitative Straffung bezeichnet wird.
 mehr...
19.09.2024 - Ausgabe 183

Auf die Schnelle: Deutsche Bank schließt diverse Filialen in Deutschland

+++Deutsche Bank: Die Deutsche Bank plant im Zuge der Digitalisierung ihres Privatkundengeschäftes die Schließung einiger Filialen in ihrem Heimatmarkt. Die Bank teilte mit, dass ihr Filialnetz weiter optimiert werde und eine mittlere zweistellige Zahl an kleineren Filialen soll geschlossen werden. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers betreibt der Konzern in Deutschland etwa 400 Filialen unter dem Namen Deutsche Bank, weltweit sind es etwa 1.400 Filialen. Zu den Veränderungen im Filialnetz nimmt die Deutsche Bank den Angaben zufolge zeitnah Verhandlungen zu einem Interessenausgleich mit dem Betriebsrat auf. Es sei noch zu früh, um zu sagen, ob der Schritt angesichts der erwarteten Investitionen in die Digitalisierung zu einem Stellenabbau führen werde, sagte der Sprecher. Die Bank plant erhebliche Investitionen in die Digitalisierung und wird im nächsten Jahr eine erneuerte Version ihrer App mit zusätzlichen Dienstleistungen einführen. Die Maßnahmen seien bereits in den Finanzplanungen berücksichtigt und würden auch dazu beitragen, die Kostenziele zu erreichen. mehr...
18.09.2024 - Ausgabe 182

Commerzbank: Bund soll Anteil vorerst behalten

Commerzbank-Finanzchefin Bettina Orlopp hat den Bund aufgefordert, seine verbleibenden 12 % an der Bank vorerst nicht zu veräußern. „Erstmal halten“, sagte Orlopp am Rande einer Veranstaltung in Berlin zu Journalisten auf die Frage, was der Bund jetzt mit seinen 12 % machen solle. „Das ist erstmal wichtig, weil ich glaube, wir brauchen erstmal Ruhe“, sagte sie. Alle seien sehr überrascht worden von dem Vorgang der Anteilsübernahme von Unicredit. „Von daher ist jetzt das Wichtigste, sich einfach mal zu sortieren, in Ruhe darüber nachzudenken, was jetzt da auf dem Tisch liegt und wie man damit umgeht und dann den nächsten Schritt zu gehen“, sagte Orlopp. „Wir wünschen uns vor allen Dingen jetzt erstmal Ruhe in dem Prozess und dann schauen wir weiter.“
 mehr...
18.09.2024 - Ausgabe 182

DSGV: Finanzielle Lage des Mittelstands nach wie vor stabil

Trotz großer Herausforderungen wie hoher Energiekosten, Fachkräftemangel und Anstrengungen zur Digitalisierung bleibt der Mittelstand ein starkes Fundament der deutschen Wirtschaft. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). „Die finanzielle Lage des Mittelstands ist nach wie vor stabil“, sagte DSGV-Präsident Ulrich Reuter. Mit einer durchschnittlichen Eigenkapitalquote von 37 % zeigten die Unternehmen ihre Robustheit. „Doch steigende Personal-, hohe Energie- und Materialkosten nehmen den Unternehmen zunehmend die Luft zum Atmen. Das Fundament, auf dem unser Wohlstand ruht, gerät unter Druck“, erklärte Reuter.
 mehr...
18.09.2024 - Ausgabe 182

FinTech: JPMorgan spricht mit Apple über Kreditkartenprogramm

JPMorganChase verhandelt mit Apple über die Übernahme des Kreditkartenprogramms des Technologiekonzerns. Die Gespräche hätten Anfang des Jahres begonnen und seien in den vergangenen Wochen vorangekommen, ein Abschluss könne aber noch Monate auf sich warten lassen, sagten informierte Personen. Ein Abschluss sei nicht garantiert, da wichtige Details wie der Preis noch verhandelt werden müssten.
 mehr...
18.09.2024 - Ausgabe 182

Auf die Schnelle: Maßnahmenpaket für bessere Startup-Bedingungen vereinbart

+++Wirtschaftspolitik: Die Bundesregierung will verstärkt private Investitionen in deutsche Wachstumsunternehmen anreizen und hat dazu die Initiative „Wagnis- und Innovationskapital für Deutschland“ (WIN) ins Leben gerufen. Vereinbart worden sei ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital in Deutschland, gaben Finanzministerium, Wirtschaftsministerium und KfW bekannt. Zugleich wollten die teilnehmenden Unternehmen rund 12 Mrd Euro bis 2030 in die Stärkung des Venture-Capital-Ökosystems investieren - unter ihnen Allianz, Blackrock, Commerzbank, Deutsche Bank und Deutsche Börse. mehr...
17.09.2024 - Ausgabe 181

Hintergrundbericht: Unicredit-CEO Orcel - zur richtigen Zeit am richtigen Ort?

Andrea Orcel hat sich einen Namen damit gemacht, genau zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um loszuschlagen. Vergangene Woche machte der CEO der übernahmehungrigen Unicredit einen Vorstoß in Richtung Commerzbank. Mit Blick auf eine mögliche Übernahme hat sich Unicredit einen Anteil von 9 % an der Commerzbank gesichert. Die Hälfte der Aktien kam vom Bund. Orcels Vision: Einen europäischen Champion aufbauen, der Finanzierungen für Privatpersonen und Unternehmen auf dem ganzen Kontinent anbieten kann - nahtlos und profitabel. Damit will er Marktanteile zurückerobern, die die europäische Bankenbranche an ihre US-Rivalen verloren hat.
 mehr...
17.09.2024 - Ausgabe 181

Finanzpolitik: Reform des Verbriefungsmarktes gefordert

Eine Experteninitiative der Finanzindustrie hat einen umfassenden Bericht mit konkreten Maßnahmen zur Stärkung des Verbriefungsmarktes an das Bundesfinanzministerium übergeben. Unter der Schirmherrschaft von Manfred Knof, CEO der Commerzbank und Vorstandsmitglied des Bankenverbandes, seien in den vergangenen Monaten Vorschläge erarbeitet worden, um den europäischen Verbriefungsmarkt gezielt zu reformieren und sein volles Potenzial auszuschöpfen, teilte der Bundesverband deutscher Banken mit.
 mehr...
17.09.2024 - Ausgabe 181

Auf die Schnelle: Deutsche Bank sondiert Optionen bei Commerzbank

+++Deutsche Bank/Commerzbank: Die Deutsche Bank sondiert einem Agenturbericht zufolge Optionen, um eine mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit zu erschweren. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, erwägt die Deutsche Bank, wie oder ob sie auf einen möglichen Deal reagiert, der einen großen Wettbewerber im Heimatmarkt schaffen würde. Laut Bloomberg haben Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und seine Mitarbeiter die Situation in den vergangenen Tagen analysiert, so die Personen. Zu den Optionen, die Bloomberg zufolge zur Sprache kamen, gehören Optionen wie der Kauf eines Teils oder des gesamten verbleibenden 12-%igen Anteils der Bundesregierung an der Commerzbank. mehr...
16.09.2024 - Ausgabe 180

Analyse: Zinssenkung könnte JP Morgan treffen - andere sind fein raus

Auch wenn die Federal Reserve die Zinsen wie erwartet senkt, können einige Banken dennoch steigende Nettozinserträge einfahren. JP Morgan Chase mag Amerikas größte und führende Bank sein. Sie ist aber nicht die einzige. Seit mehreren Quartalen warnt die Bank die Anleger, dass sie während der Hochzinsphase zu viel Nettozinsertrag erzielt hat. Das ist das Maß für die Zinsen, die eine Bank einsammelt abzüglich jener, die sie für Einlagen und andere Finanzierung ausgibt. Die „Over-Earning“-Phrase ist in den Analystencalls und Konferenzen von JP Morgan in einem Jahr mehr als 30 Mal gefallen.
 mehr...
16.09.2024 - Ausgabe 180

Analystenbarometer: Übernahmefantasien machen Commerzbank-Papiere attraktiv

+++ Die DZ Bank hat den fairen Wert der Aktien der Commerzbank nach dem Einstieg der Unicredit von 17,80 auf 19,60 Euro angehoben und die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. „Übernahmefantasie ist zurück“, so Analyst Philipp Häßler. Er berücksichtigt dies nun mit einer „pauschalen Übernahmeprämie“ von 10%. Auch mit dem aktuellen Kurssprung sei die Bewertung für mögliche Käufer weiterhin attraktiv.
 mehr...
13.09.2024 - Ausgabe 179

IMK: Neue EU-Fiskalregeln könnten Investitionsschwäche verschärfen

Die neuen EU-Fiskalregeln könnten laut einer Studie dem eigentlichen Ziel zuwiderlaufen, den EU-Staaten größeren Spielraum für Investitionen zu geben und die bestehende Investitionsschwäche sogar verschärfen. Einige europäische Länder wie Frankreich, Italien und Spanien könnten in den kommenden Jahren aufgrund einer „teilweise problematischen Methodik der Regeln“ zu erheblichen Einsparungen gezwungen sein, so die Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Darunter würden öffentliche Investitionen leiden, die für die Zukunft Europas dringend gebraucht würden. Auch Deutschland sei betroffen - zwar in geringerem Umfang, aber mitten in einer tiefen Investitions- und Wachstumsschwäche.
 mehr...
13.09.2024 - Ausgabe 179

Auf die Schnelle: Russische Notenbank erhöht Leitzins um 100 Basispunkte

+++Zentralbanken: Die russische Zentralbank hat zum zweiten Mal in Folge den Leitzins erhöht, um den Anstieg der Inflation einzudämmen, der durch die Abzweigung von Arbeitskräften und anderen Ressourcen zur Aufrechterhaltung des Krieges mit der Ukraine verursacht wurde. Die Notenbank hob ihren Leitzins von 18,00 auf 19,00 Prozent an, was deutlich über dem Tiefststand von 7,50 Prozent Mitte 2023 und nahe dem Höchststand von 20,00 Prozent liegt, der unmittelbar auf den Einmarsch in die benachbarte Ukraine im Februar 2022 folgte. Die Entscheidung zur Anhebung des Leitzinses war von den Anlegern erwartet worden. Die Zentralbank erklärte, dass sie ihre Geldpolitik bei ihrer nächsten Sitzung erneut straffen könnte, da die Inflation über dem Zielwert liegt und die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt immer noch heiß laufen.
 mehr...
13.09.2024 - Ausgabe 179

Czerwensky Wochenausblick: Federal Reserve & Bank of England im Rampenlicht

+++Montag (16.09): Der Wochenstart bleibt ruhig.
 mehr...
12.09.2024 - Ausgabe 178

Europäische Zentralbank: Einlagensatz um 25 Basispunkte gesenkt - neuer Zinskorridor

Der Rat der Europäischen Zentralbank hat seine Geldpolitik wie erwartet gelockert. Wie die EZB mitteilte, sinkt der Satz für Bankeinlagen bei der EZB um 25 Basispunkte auf 3,50 %. Es ist die zweite Lockerung nach der Senkung um 25 Basispunkte im Juni, die die erste seit 2019 gewesen war. Zugleich änderte die EZB ihren Leitzinskorridor. Der Hauptrefinanzierungssatz sinkt auf 3,65 (bisher: 4,25) % und der Spitzenrefinanzierungssatz auf 3,90 (4,50) %. Der EZB-Rat hatte bereits im März beschlossen, den Abstand zwischen Einlagen- und Hauptrefinanzierungssatz nach der Ratssitzung im September von 50 Basispunkten auf 15 zu verringern.
 mehr...
12.09.2024 - Ausgabe 178

Banken: Unicredit an weiteren Commerzbank-Anteilen interessiert

Die italienische Unicredit könnte ihren Commerzbank-Anteil weiter erhöhen. „Es gibt eine Möglichkeit, dass die deutsche Regierung weitere Anteile verkauft. Dann wären wir zu den richtigen Konditionen interessiert“, sagte Unicredit CEO Andrea Orcel bei Bloomberg TV. Möglich sei auch, dass die Bank über den freien Markt weitere Anteile kauft, oder dass sie gar nichts weiter unternimmt.
 mehr...
12.09.2024 - Ausgabe 178

Federal Reserve: Bericht wirft Atlanta-Präsident Bostic Richtlinienverstoß vor

Der Präsident der Fed-Filiale von Atlanta, Raphael Bostic, hat laut einem Bericht des unabhängigen Generalsinspekteurs der US-Notenbank gegen Regeln des Offenmarktausschusses (FOMC) und Grundsätze der Zentralbank verstoßen. Eine vom Vorsitzenden des Direktoriums, Jerome Powell, beantragte Untersuchung der Handelsaktivitäten von Bostic ergab demnach, dass er gegen die Blackout- und Handelsvorabklärungsregeln des FOMC sowie gegen die Offenlegungserklärung und die Richtlinien für verbotene Beteiligungen der Notenbank verstoßen hat.
 mehr...
12.09.2024 - Ausgabe 178

Auf die Schnelle: UBS-Vermögensverwalterteam wechselt zu Morgan Stanley

+++Personalien: Ein Team von UBS-Beratern, das ein Vermögen von 2,7 Milliarden Dollar verwaltete, hat sich dem neuen Vermögensverwaltungskomplex von Morgan Stanley in New York angeschlossen. Die Mitglieder der sogenannten Alfa Group unter der Leitung von Daniel Schwartz mit Sitz in Paramus, haben sich bereits am Freitag bei Morgan Stanley registriert, wie eine Sprecherin bestätigte. Seitens der UBS wurde ein Kommentar zu dem Wechsel abgelehnt.
 mehr...
11.09.2024 - Ausgabe 177

Notenbanken: Fed rudert bei höheren Kapitalanforderungen für Großbanken zurück

Die US-Notenbank hat nach heftigem Widerstand aus dem Bankensektor einen Plan zur Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen für die größten amerikanischen Banken (G-SIBs) zurückgenommen. Die Regulierungsbehörde plant nun, von den Großbanken zu verlangen, dass sie ihre Rücklagen für Verluste um nur 9 % erhöhen. Dies geht aus den vorbereiteten Bemerkungen von Michael Barr hervor, dem stellvertretenden Chairman der Federal Reserve, die die größten Banken des Landes reguliert. Frühere Vorschläge hätten zu einem Anstieg der Eigenkapitalanforderungen um schätzungsweise 20 % geführt.
 mehr...
Ältere Artikel anzeigen