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Czerwensky Wochenausblick: KI-Gipfel in Paris - Entscheidungswoche für Siemens
+++Montag (10.02): Die Woche startet ruhig.
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Versicherer: Hannover Rück verdient mehr - Preisrückgang in Januar-Erneuerung
Die Hannover Rück hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert und ihr im November angehobenes Ergebnisziel erreicht. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern. In der Januar-Erneuerung fielen zwar die Preise, der Rückgang hielt sich allerdings in Grenzen. „Die Rückversicherungspreise sind im Verhältnis zu den Risiken weiterhin auf einem angemessenen Niveau, obwohl der Wettbewerb vor allem in schadenfreien Verträgen zunahm und in besonders wettbewerbsintensiven Sparten zu Preissenkungen führte“, sagte Vorstandsmitglied Sven Althoff laut Mitteilung. Die anhaltend hohe Nachfrage stimme ihn für die weiteren Erneuerungsrunden zuversichtlich. In der traditionellen Schaden-Rückversicherung sanken die Preise inflations- und risikobereinigt um 2,1 Prozent. In den vorherigen Erneuerungsrunden waren sie noch gestiegen.
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Bank of England: Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt
Die Bank of England hat ihren Leitzins gesenkt und reagierte damit auf eine beunruhigende Mischung aus schwachen Wirtschaftswachstum, hartnäckiger Inflation und den Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump. Die BoE senkte die Zinsen zum dritten Mal seit August und reduzierte auch ihre Prognosen für das britische Wirtschaftswachstum, das bereits weit hinter dem der USA zurückliegt. Der Leitzins sinkt um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent. Ökonomen und Börsianer hatten mit diesem Schritt gerechnet.
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Auf die Schnelle: ING von höheren Rückstellungen für Kreditausfälle belastet
+++ING: Die ING Groep hat im vierten Quartal 2024 wegen höherer Rückstellungen für Kreditausfälle weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt. Der Nettogewinn der niederländischen Bank ging auf 1,15 Milliarden Euro von 1,56 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres zurück und lag damit unter dem Factset-Konsens von 1,26 Milliarden Euro. Für Kreditausfälle stellte ING 299 Millionen Euro zurück nach 86 Millionen vor einem Jahr. Die Gesamteinnahmen lagen im Schlussquartal bei 5,407 (Vorjahr: 5,408) Milliarden Euro, und erhöhten sich im Gesamtjahr auf 22,615 (22,575) Milliarden Euro. ING selbst hatte zuletzt mehr als 22,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 - CET1) - ein Maß für die finanzielle Stabilität - lag bei 13,6 (14,7) Prozent. Für das laufende Jahr peilt ING in etwa stabile Gesamteinnahmen an sowie eine CET1-Quote, die sich bis Jahresende dem Ziel von 12,5 Prozent nähert. Die Eigenkapitalrendite soll über 12 Prozent liegen, verglichen mit 13 Prozent im Jahr 2024. Die Auswirkungen des Verkaufs des russischen Geschäfts sind in der Prognose noch nicht berücksichtigt.
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Federal Reserve: Vorsicht bei weiteren Zinssenkungen
Die US-Notenbank sollte sich nach Ansicht ihres stellvertretenden Vorsitzenden Philip Jefferson mit weiteren Zinsanpassungen zurückhalten, so lange die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt stark bleiben. In einem Vortrag am Lafayette College in Easton (USA) sagte Jefferson, dass die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt nach einem soliden Jahr 2024 mit Schwung in das Jahr 2025 gekommen seien, was die Entscheidung der Fed vom Januar, die Zinsen nach drei Senkungen in Folge beizubehalten, unterstütze.
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Analyse: Google will im Rennen um KI-Investitionen Boden gutmachen
Bei Googles jüngster Ankündigung für Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) war das Timing nicht das Beste. Doch die Ausgaben sind notwendig. CEO Sundar Pichai teilte anlässlich der Zahlen zum vierten Quartal am Dienstag nach US-Börsenschluss mit, dass der Konzern dieses Jahr insgesamt 75 Milliarden US-Dollar investieren wird - ein großer Sprung im Vergleich zu den 52,5 Milliarden aus dem vergangenen Jahr. Die Summe entspricht fast einem Fünftel des erwarteten Umsatzes. In den vergangenen zehn Jahren hat Google im Schnitt weniger als 13 Prozent seines Umsatzes investiert.
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Auf die Schnelle: Credit Agricole und Santander übertreffen Erwartungen
+++Credit Agricole: Credit Agricole hat den Nettogewinn im vierten Quartal 2024 auf 1,69 Milliarden von 1,33 Milliarden Euro vor Jahresfrist gesteigert. Die Erträge kletterten laut Mitteilung um 17 Prozent auf 7,09 Milliarden Euro. Das ist mehr, als von Visible Alpha befragte Analysten mit im Mittel nur 1,36 Milliarden Euro Nettogewinn und Erträgen von 6,58 Milliarden Euro erwartet hatten. Das Geschäft mit Wohnungsbaudarlehen in Frankreich wuchs um 18 Prozent, wie das französische Kreditinstitut weiter mitteilte. Das Firmenkunden- und Investmentbanking-Geschäft habe ein Rekordniveau an verwalteten Vermögenswerten und das Versicherungsgeschäft Rekordprämien verzeichnet. Die Bank will für das Jahr 2024 eine um 5 Prozent höhere Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorschlagen.
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Analyse: Trump ändert Quellcode der US-Wirtschaftsbeziehungen
Bis zu dem Moment, als US-Präsident Donald Trump allgemeine Zölle in Höhe von 25 Prozent gegen Kanada und Mexiko ankündigte, zweifelten Viele an der Wall Street, in Washington und in ausländischen Hauptstädten daran, dass er dies tun würde. Sie sahen nicht, wie die Änderungen den wirtschaftlichen, politischen oder strategischen Interessen der USA dienen sollten. Dass Trump es trotzdem getan hat, zeigt, wie tiefgreifend er den Quellcode der US-Wirtschaftsbeziehungen umschreibt. Der überparteiliche Nachkriegskonsens, dass die USA durch die Förderung der Zusammenarbeit und Integration mit Verbündeten und Nachbarn gedeihen, ist verschwunden. Stattdessen droht ein ständiger Handelskrieg, der nicht von traditionellen Bündnissen und Ideologien, sondern von den Prioritäten des Tages bestimmt wird. Der Gewinner ist derjenige, der den meisten wirtschaftlichen Schmerz zufügen und aushalten kann.
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Auf die Schnelle: UBS übertrifft Erwartungen und kündigt Aktienrückkäufe an
+++UBS: Die UBS hat im vierten Quartal von einem deutlichen Wachstum in der Investmentbank sowie im Wealth Management profitiert. Die Schweizer Bank verdiente mehr als erwartet. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,90 US-Dollar bekommen, fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem kündigte die Bank für 2025 weitere Aktienrückkäufe in Höhe von 3 Milliarden Dollar an. Der Nettogewinn betrug im Schlussquartal 770 Millionen US-Dollar nach einem Verlust von 279 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens mit 483 Millionen gerechnet. Im Vorjahreszeitraum hatten Kosten für die Integration der Credit Suisse in Höhe von 1,75 Milliarden Dollar das Ergebnis belastet.
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Analyse: Apples KI-Moment ist noch nicht gekommen
Apples iPhones sind über die Jahre viel besser geworden. Für den Konzern ist das nicht immer hilfreich. Im ersten Geschäftsquartal sank der iPhone-Umsatz um knapp 1 Prozent zum Vorjahr auf 69,1 Milliarden US-Dollar. Damit verfehlte Apple die bereits schwachen Analystenerwartungen eines Anstiegs um 1,4 Prozent. Und es war eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zum Vorquartal, als der iPhone-Umsatz noch um 6 Prozent gewachsen war.
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Auf die Schnelle: Unicredit erhöht Beteiligung an Generali
+++M&A: Unicredit hat ihre Beteiligung an Generali auf 4,1 Prozent aufgestockt. Die Anteile seien nach und nach am Markt erworben worden, teilte die italienische Bank am Sonntag mit. Es handele sich bei der Beteiligung an dem italienischen Versicherer um eine reine Finanzinvestition. Ihr Einfluss auf die Kernkapitalquote CET1 sei vernachlässigbar. Wie aus der Mitteilung ferner hervorgeht, hält Unicredit weitere 0,6 Prozent an Generali im Rahmen üblicher Dienstleistungen für Kunden und der damit verbundenen Absicherung.
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Analystenbarometer: Langfristige Skepsis für Apple - Signale schwächer als erwartet
+++Die kanadische Bank RBC hat das Kursziel für DWS von 43 auf 54 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Die Anleger honorierten die vom Konzernchef als „außergewöhnlich“ bezeichnete Disziplin bei Kosten und Investitionen nun etwas stärker, so Analyst Mandeep Jagpal. Er hob seine Schätzungen für den Vorsteuergewinn 2025 und 2026. Angesichts höheren Wachstums im Vergleich zur Konkurrenz sieht er noch Bewertungsspielraum.
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EZB: Leitzinsen erneut gesenkt – taubenhafte Rhetorik und vorsichtiger Ausblick
Die Europäische Zentralbank hat wie erwartet ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte reduziert. Damit sinkt der Bankeinlagensatz auf 2,75 Prozent, während der Haupt- und Spitzenrefinanzierungssatz auf 2,90 bzw. 3,15 Prozent zurückgehen. Es ist bereits die fünfte Absenkung in relativ kurzer Folge, sodass das Zinsniveau nun auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren liegt.
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Auf die Schnelle: Neuer Aufsichtsratsvorsitzender bei der Baader Bank
+++Baader Bank/Personalien: Die Baader Bank bekommt einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Wie die Baader Bank mitteilte, wurde am Donnerstag in einer außerordentlichen Sitzung ein Wechsel an der Spitze des Kontrollgremiums beschlossen. Um eine geordnete Nachfolge sicherzustellen, gebe Helmut Schreyer auf eigenen Wunsch das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden ab. Im Zuge dessen werde Louis Hagen mit sofortiger Wirkung zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Schreyer bleibt den weiteren Angaben zufolge weiterhin Mitglied des Aufsichtsrats.
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Czerwensky Wochenausblick: Bank of England mit Zinsentscheid
+++Montag (03.02): EU-Ratspräsident Antonio Costa hat die Staats- und Regierungschefs der EU am Montag in das Schloß Limont nahe Brüssel eingeladen, um Fragen der europäischen Verteidigung zu besprechen. Ein Ziel der Beratungen ist es, gemeinsame Initiativen vorzubereiten und zu klären, wie sie finanziert werden könnten. Einvernehmen herrscht darüber, dass Europa mehr Verantwortung für die eigene Verteidigung übernehmen will. Das heißt, dass sich die Regierungschefs über die Erhöhung der nationalen Mittel austauschen – wobei die EU dabei nichts mitzureden hat. Aber: Einzelne Investitionen, die dringlich sind, können einzelne Länder allein nicht stemmen. Der EU-Gipfel in Limont dient dazu, spezifische Vorhaben zu identifizieren und Möglichkeiten gemeinsamer Finanzierung ebenso wie der Mobilisierung privaten Kapitals zu sondieren. Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der britische Premier Keir Starmer sind als Gäste eingeladen.
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Analyse: KI-Ausgaben von Microsoft und Meta sind für Nvidia noch nicht genug
Geld löst nicht alle Probleme, aber 37,4 Milliarden Dollar dürften zumindest einige lösen. So viel haben Microsoft und Meta Platforms im vergangenen Geschäftsquartal zusammen für Investitionen ausgegeben, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Quartalsberichten der beiden Konzerne hervorgeht. Die Ausgaben waren höher als von der Wall Street erwartet und fast doppelt so hoch wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das meiste Geld fließt in Chips und Rechenzentren, um Dienste mit generativer Künstlicher Intelligenz (KI) zu ermöglichen.
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Auf die Schnelle: Rechtsfälle belasten Gewinn der Deutschen Bank
+++Deutsche Bank: Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr bei höheren Erträgen deutlich weniger verdient. Wie die Bank mitteilte, war dies vor allem höheren Kosten insbesondere für Rechtsstreitigkeiten geschuldet. Die Aktionäre sollen gleichwohl mit 0,68 Euro eine um 50 Prozent höhere Dividende bekommen, außerdem will die Bank weitere Aktien für 750 Millionen Euro zurückkaufen. Nach einem guten Start ins Jahr sieht sich das Institut auf Kurs und bestätigte seine Renditeziele für 2025. Der den Anteilseignern zuzurechnende Gewinn sank 2024 um 36 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Analysten hatten in einem von der Bank selbst veröffentlichten Konsens mit 3,6 Milliarden Euro deutlich mehr erwartet. Im vierten Quartal brach der Gewinn auf 106 Millionen Euro von 1,3 Milliarden Euro im Vorjahr ein. Die Bank verbuchte im Gesamtjahr Kosten für Rechtsfälle in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. Das umfasste den Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme und im vierten Quartal eine Belastung von 310 Millionen Euro im Streit um Fremdwährungskredite in Polen. Die operative Rendite sackte im Gesamtjahr auf 4,7 von 7,4 Prozent ab. Bereinigt um Rechtskosten hätte sie bei 7,1 Prozent gelegen. Die Bank peilt für das laufende Jahr weiterhin eine Rendite von über 10 Prozent an.
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Analyse: Deepseek ist nicht der Untergang der US-amerikanischen KI-Titanen
Die Notwendigkeit mag die Mutter aller Erfindungen sein, aber die Mutter aller Ausverkäufe auszulösen, schien etwas weit hergeholt. Das war am Montag aber nicht der Fall, als die US-Märkte aufgrund der Sorgen um das neueste KI-Modell des chinesischen Konzerns Deepseek eröffneten. Die Chinesen hatten in der vergangenen Woche einen bedeutenden Durchbruch mit KI-Modellen verkündet, die fast genauso leistungsfähig sind wie die fortschrittliche US-Technologie. Der Haken an der Sache ist, dass Deepseek die Trainings- und Entwicklungskosten für sein neustes Modell auf 5,6 Millionen US-Dollar beziffert. Und das ist ein Bruchteil dessen, was derzeit diesseits des Pazifiks für dieselbe Tätigkeit ausgegeben wird. Das GPT-4-Modell von OpenAI, das Ende 2023 auf den Markt kam, kostete nach Aussage von CEO Sam Altman mehr als 100 Millionen Dollar für das Training. In einem Podcast sagte Anthropic-CEO Dario Amodei 2024, dass sich die Kosten für die Ausbildung einiger Modelle auf fast 1 Milliarde Dollar belaufen.
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Auf die Schnelle: Deutsche Bank und Chinas PSBC stoppen JV-Gespräche
+++Deutsche Bank: Gespräche über ein Joint Venture in China zwischen der Deutschen Bank, ihrem Vermögensverwalter DWS und der Postsparkasse PSBC sind nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters ohne Ergebnis beendet worden. Grund seien Meinungsverschiedenheiten über die Kontrolle des Unternehmens gewesen, berichtet Reuters unter Berufung auf ungenannte Quellen. Der letzte Plan sah demnach vor, dass die Deutsche Bank und die PSBC jeweils 47,5 Prozent des Joint Ventures besitzen sollten und die restlichen 5 Prozent die US-Investmentfirma Ares Management. Die chinesischen Behörden hätten jedoch verlangt, dass die Deutsche Bank die Mehrheit halten sollte, heißt es in dem Bericht weiter.
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EZB: Banken straffen Kreditstandards im 4Q stärker als erwartet
Die Banken des Euroraums haben ihre Standards für Unternehmenskredite im vierten Quartal 2024 nach Angaben der Europäischen Zentralbank deutlicher als erwartet gestrafft. Zugleich nahm die Nachfrage nach Unternehmenskrediten leicht zu. Wie die EZB im Rahmen ihres Quartalsberichts zur Kreditvergabe mitteilte, gab es 7 Prozent mehr Banken, die ihre Kreditstandards strafften als solche, die sie lockerten. Die Banken selbst hatten im Oktober für das vierte Quartal einen Straffungssaldo von 4 Prozent erwartet. Im dritten hatte der Saldo 0 betragen. Für das erste Quartal wird ein Straffungssaldo von 10 Prozent erwartet.
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