Fundierte Hintergrundinformationen, Analysen und Bewertungen aus allen ökonomischen Bereichen.
Für TOP-Entscheider
Aus erster Hand
  • Überall Verfügbar
  • Immer Aktuell
  • Alle Artikel im Archiv
  • Eigene Notizen und Lesezeichen
  • Kontext Informationen
Überzeugen Sie sich selbst:
Bestellen Sie hier Ihr kostenloses Probeabonnement

Ausgaben


16.04.2024 - Ausgabe 74

Auf die Schnelle: BIZ stellt Konzept des „Finternet“ vor

+++Fintech/BIZ: Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich hat das Konzept eines „Finanz-Internets“ (Finternet) vorgestellt. Wie es in einem von BIZ-Chef Agustin Carstens und Nandan Nilekani veröffentlichten Papier heißt, stellen sie sich unter dem Finternet mehrere miteinander verbundene Finanz-Ökosysteme vor, in deren Mittelpunkt die Nutzer stehen. Es würde die Barrieren zwischen verschiedenen Finanzdienstleistungen und -systemen abbauen, die komplexen Clearing- und Nachrichtenübermittlungsketten und andere Reibungsverluste, die das heutige Finanzsystem behindern, drastisch verringern.
 mehr...
15.04.2024 - Ausgabe 73

IPO: CVC bestätigt Börsenpläne für Amsterdam

CVC Holdings plant einen Börsengang an der Euronext Amsterdam. Die Beteiligungsgesellschaft teilte am Montag mit, dass sie im Rahmen des Börsengangs 250 Mio Euro an neuen Mitteln einsammeln will, was auch den Verkauf von Aktien durch einige bestehende Aktionäre einschließt. Das Unternehmen will sich im Zuge des IPOs in CVC Capital Partners umbenennen.
 mehr...
15.04.2024 - Ausgabe 73

EZB: Monetäre Analysten sehen Inflation ab 3Q/2025 stabil bei 2%

Die Inflationserwartungen der regelmäßig von der Europäischen Zentralbank befragten geldpolitischen Analysten haben sich im Vorfeld der EZB-Ratssitzung vom 10./11. April 2024 kaum verändert. Wie die EZB mitteilte, sahen diese Analysten die Inflation wie schon im Januar und März ab dem dritten Quartal 2025 dauerhaft bei 2 %. Bei der Kerninflation wurden 2 % demnach aber bereits für das vierte Quartal 2025 (zuvor: erstes Quartal 2026) prognostiziert.
 mehr...
15.04.2024 - Ausgabe 73

Auf die Schnelle: BNP Paribas erwirbt 9% an Ageas von Fosun

+++BNP Paribas: BNP Paribas Cardif, die Versicherungsgesellschaft des französischen Finanzkonzerns, kauft eine 9-%ige Beteiligung am belgischen Versicherer Ageas für 730 Mio Euro. Verkäufer der Anteile ist Fosun International, wie BNP Paribas mitteilte. Cardif werde in den nächsten Tagen zunächst 4,8 % von Ageas übernehmen, den Rest dann nach Erhalt der obligatorischen behördlichen Genehmigungen. Die Transaktion habe einen geringen Einfluss von etwa 2 Basispunkten auf die harte Kernkapitalquote der BNP Paribas Group, so die Bank.
 mehr...
15.04.2024 - Ausgabe 73

Analystenbarometer: Renk mit starkem Jahresauftakt

+++Die DZ Bank hat Henkel von „Halten“ auf „Kaufen“ hochgestuft und den fairen Wert von 74 auf 85 Euro je Aktie angehoben. Im Bereich Consumer Brands mache Henkel gute Fortschritte, schrieb Analyst Thomas Maul. Die im historischen Vergleich außergewöhnlich niedrige Bewertung der Aktie spiegele eine zu hohe Skepsis des Kapitalmarkts gegenüber der Strategie in diesem Bereich wider. Der Anfang Mai anstehende Bericht zum ersten Quartal sollte untermauern, dass sich hier die negative Mengenentwicklung dem Ende nähere und damit das Investorenvertrauen stärken.
 mehr...
12.04.2024 - Ausgabe 72

IWF: Mittelfristig nur gut 3% Wachstum

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet nach den Worten seiner Chefin Kristalina Georgieva nicht, dass die Weltwirtschaft demnächst wieder so stark wie vor der Großen Finanzkrise wachsen wird. Georgieva sagt in ihrer Rede zum Auftakt der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank in der nächsten Woche, zwar sei das Wachstum zuletzt etwas stärker als erwartet gewesen und die Inflation etwas niedriger, doch werde eine kräftigere Expansion vom schwachen Wachstum der Produktivität verhindert. „Unser mittelfristiger Ausblick für das Weltwirtschaftswachstum liegt unterhalb des historischen Durchschnitts, nur knapp über 3 %“, sagte sie laut veröffentlichtem Redetext.
 mehr...
12.04.2024 - Ausgabe 72

Auf die Schnelle: Unternehmen sehen geringere Lohn- und Preisanstiege

+++EZB: Die regelmäßig von der Europäischen Zentralbank befragten nicht-finanziellen Großunternehmen sind nach eigenen Angaben schwach ins neue Jahr gestartet, sehen aber eine Nachfragebelebung. Wie aus den Ergebnissen der im Vorfeld der jüngsten EZB-Ratssitzung angestellten Umfrage hervor geht, rechnen die Unternehmen damit, dass die Löhne 2024 um 4,3 % steigen werden, nachdem sie 2023 um 5,4 % zugelegt hatten. Die Unternehmen rechnen zudem damit, dass sich die Lohnanstiege weniger stark als zuvor auf die Absatzpreise auswirken werden. 2024 würden ein stabileres Preis- und Kosten und ein verstärkter Wettbewerb dazu führen, dass steigende Lohnkosten durch Produktivitätssteigerungen kompensiert oder in größerem Umfang von den Gewinnspannen aufgefangen werden, heißt es in dem Bericht. mehr...
12.04.2024 - Ausgabe 72

Czerwensky-Wochenausblick: Varta im Rahmen der Restrukturierung unter Druck

+++Montag (15.04): Die Woche startet ruhig. 
 mehr...
11.04.2024 - Ausgabe 71

Geldpolitik: EZB lässt Geldpolitik unverändert - stellt Zinssenkung in Aussicht

Der Rat der Europäischen Zentralbank hat seine Zinsen wie erwartet bestätigt und eine Zinssenkung für den Fall weiterer Fortschritte bei der Annäherung der Inflation an den Zielwert von 2 % in Aussicht gestellt. Der ausschlaggebende Bankeinlagensatz bleibt bei 4 %, wie die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte prognostiziert hatten.
 mehr...
11.04.2024 - Ausgabe 71

Analyse: US-Inflationsdaten unterschiedlich deutbar

Die Inflation in den USA ist im März den dritten Monat in Folge höher als erwartet gewesen. Das lässt verschiedene Deutungen zu. Eine davon ist, dass die Erwartung der Fed, wonach die Inflation zwar weiter sinkt, sich aber ungleichmäßig und „holprig“ entwickelt, nach wie vor intakt ist - allerdings mit größeren Unebenheiten. In einem solchen Szenario wäre eine verzögerte und langsamere Zinssenkung der Notenbanker in diesem Jahr immer noch möglich.
 mehr...
11.04.2024 - Ausgabe 71

Schweiz: Kapitalvorschriften für UBS und Co. sollen verschärft werden

Die Schweizer Großbank UBS muss ihr Kapital voraussichtlich deutlich aufstocken: Nach dem Zusammenbruch der Credit Suisse im vergangenen Jahr will die Schweizer Regierung die Bankenregulierung verschärfen. Die Regierung in Bern erklärte am Mittwoch, die Untersuchung der Credit-Suisse-Krise habe Lücken im bestehenden System aufgezeigt und die Regulierung der sogenannten Too-big-to-fail-Banken müsse verschärft werden.
 mehr...
11.04.2024 - Ausgabe 71

Auf die Schnelle: Fed könnte Tempo des Bilanzabbaus bald halbieren

+++Federal Reserve: Die US-Notenbank wird das Tempo ihres Bilanzabbaus offenbar bald deutlich verringern. Wie aus dem Protokoll der FOMC-Beratungen vom 19./20. März hervorgeht, waren „die meisten“ Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) der Ansicht, dass das Volumen der Bilanzverkleinerung „ungefähr halbiert“ werden sollte. Derzeit fährt die Fed ihre Treasury-Bestände monatlich um rund 60 Mrd US-Dollar herunter und die Bestände an Hypothekenpapieren um rund 35 Mrd. Das geschieht, indem sie fällig werdende Papiere nicht ersetzt. „Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer ... war der Ansicht, dass es klug wäre, das Tempo des Abbaus recht bald zu verlangsamen“, heißt es im Protokoll. Einige andere plädierten demnach dafür, den Abbau so lange ungebremst fortzuführen, bis es Anzeichen für einen Anstieg der kurzfristigen Geldmarktsätze gebe. mehr...
10.04.2024 - Ausgabe 70

Private-Equity: Esprit spricht mit Investor über möglichen Einstieg

Esprit befindet sich in Gesprächen mit einem internationalen Private-Equity-Unternehmen über ein mögliches finanzielles Engagement. Der in Hongkong börsennotierte Modekonzern mit Sitz auf den Bermudas und operativen Zentralen in Hongkong und Ratingen bei Düsseldorf kämpft mit seinem Europageschäft, nachdem einige seiner Geschäftseinheiten Insolvenz angemeldet haben.
 mehr...
10.04.2024 - Ausgabe 70

Finanzierungen: Banken steigern Kreditbestand 2023 um 8%

Die auf Finanzierungen spezialisierten Kreditbanken in Deutschland haben ihren konsolidierten Kreditbestand vergangenes Jahr um 8,0 % auf 195,5 Mrd Euro ausgebaut. Das gab der Bankenfachverband bekannt, in dem die Kreditbanken organisiert sind. Das Bestandswachstum zeige sich sowohl in den Hauptgeschäftsfeldern Konsum- und Investitionsfinanzierung, zu denen auch die Finanzierung von Kraftfahrzeugen zähle, als auch in der Einkaufsfinanzierung und dem Forderungsankauf. Ihr gesamtes Kreditneugeschäft belief sich laut dem Verband 2023 auf 127,3 Mrd Euro, was einem Rückgang um 0,5 % entspreche.
 mehr...
10.04.2024 - Ausgabe 70

Währungen: Eurogruppe erörtert Wettbewerbsfähigkeit und digitalen Euro

Die Wettbewerbsfähigkeit des Euroraums und der digitale Euro sollen nach Angaben aus Kreisen des Bundesfinanzministeriums im Fokus der Beratungen der Eurogruppe am Donnerstag in Luxemburg stehen. „Das Thema Wettbewerbsfähigkeit wird sicher jetzt das erste Halbjahr und auch das zweite Halbjahr dominieren“, sagte ein hochrangiger Ministeriumsvertreter. „Das ist die Zeit vor der Europawahl, also der Richtungsbestimmung.“ Danach werde auch die EU-Kommission neu gebildet. „Da werden auch Richtungsfragen zu klären sein.“
 mehr...
10.04.2024 - Ausgabe 70

Auf die Schnelle: Konsortium übernimmt Galeria aus Insolvenz

+++Galeria Kaufhof: Ein Konsortium aus dem US-Investor NRDC Equity Partners und BB Kapital SA, dem Family Office des Unternehmers Bernd Beetz, übernimmt Galeria Karstadt Kaufhof. Wie die beiden Investoren, Galeria und der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus gemeinsam mitteilten, strebt das Konsortium Übernahme und Finanzierung von Galeria im Rahmen eines Insolvenzplans an. Die Vereinbarung sieht vor, dass das deutsch-amerikanische Investorenkonsortium Galeria als Ganzes erhält und voraussichtlich mehr als 70 der aktuell 92 Filialen in Deutschland übernehmen wird. Die Entscheidung über die Anzahl der zu übernehmenden Filialen wird laut Mitteilung erst Ende April fallen, da viele Mietverträge noch zwischen dem Insolvenzverwalter und der Galeria-Geschäftsführung verhandelt werden. Der Insolvenzverwalter Denkhaus werde den Plan Ende April beim Amtsgericht Essen einreichen; die Gläubigerversammlung soll voraussichtlich Ende Mai darüber abstimmen.
 mehr...
09.04.2024 - Ausgabe 69

JPMorgan: Dimon warnt vor stark steigenden Zinsen in USA

Der CEO von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, hat vor einem starken Anstieg des Zinsniveaus in den USA auf 8 oder mehr % in den nächsten Jahren gewarnt. Schuldenfinanzierte hohen Staatsausgaben und geopolitische Spannungen erhöhten die Risiken und machten den Kampf gegen die Inflation schwerer, schreibt Dimon in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre der Großbank. „Riesige Staatsausgaben, die Billionen, die jedes Jahr für die grüne Wirtschaft benötigt werden, die Remilitarisierung der Welt und die Umstrukturierung des Welthandels - alles ist inflationär“, heißt es darin.
 mehr...
09.04.2024 - Ausgabe 69

EZB: Banken straffen Kreditstandards im 1Q nur wenig

Die Banken des Euroraums haben ihre Kreditstandards für Unternehmenskredite im ersten Quartal 2024 nach Angaben der Europäischen Zentralbank weniger als erwartet gestrafft. Zugleich nahm die Nachfrage nach Unternehmenskrediten entgegen den Erwartungen erneut stark ab. Nach Angaben der EZB überstieg der %satz der Banken mit strengeren Unternehmenskreditstandards den %satz von Instituten mit lockereren Standards um 3 Punkte. Die Banken selbst hatten einen Straffungssaldo von 9 erwartet. Ursächlich war laut EZB vor allem die erhöhte Risikowahrnehmung der Banken. Regional gesehen wurden die Kreditstandards vor allem in Deutschland und einigen kleinen Euro-Ländern gestrafft. Für das zweite Quartal 2024 wird ein Straffungssaldo von 6 prognostiziert.
 mehr...
09.04.2024 - Ausgabe 69

Auf die Schnelle: Atos erhält Finanzspritze von Banken und französischem Staat

+++Atos: Das angeschlagene französische IT-Beratungsunternehmen Atos hat mit einer Gruppe von Banken, Anleihegläubigern und dem französischen Staat eine grundsätzliche Einigung über eine dringend benötigte Liquiditätsspritze erzielt. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, werden 450 Mio Euro bereitgestellt, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Bis Juli will Atos eine Einigung mit den Gläubigern über eine neue Kapitalstruktur erzielen. Der Konzern benötigt 600 Mio Euro, um eine Refinanzierung für den Zeitraum 2024 bis 2025 sicherzustellen. Der Konzern hofft, diese Summe über neue Kredite und die Ausgabe von Aktien zu erlösen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf weitere Kreditfazilitäten und Bankgarantien, sodass insgesamt 1,2 Mrd Euro zur Verfügung stehen sollen. Die Gruppe teilte weiter mit, dass bestehende Anteilseigner und Drittinvestoren bis zum 26. April Vorschläge einreichen können. Atos wies aber darauf hin, dass eine neue Vereinbarung höchstwahrscheinlich ihren derzeitigen Anteil am Unternehmen verwässern würde. Die vergangenen Jahre waren für Atos relativ turbulent. Nach einem gescheiterten Übernahmeversuch im Jahr 2021 verlor das Unternehmen mehrere Führungskräfte und gab eine Reihe von Gewinnwarnungen heraus, die das Vertrauen der Anleger erschütterten. Die Gruppe beendete das Jahr 2023 wegen Wertminderungen und Kosten für die Reorganisation mit einem Nettoverlust von 3,44 Mrd Euro.
 mehr...
08.04.2024 - Ausgabe 68

ZEW: Europäische Verbindlichkeiten fehlen in deutschen Schuldenstatistiken

Deutschlands finanzielle Verbindlichkeiten sind nach einer Studie des ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung höher als in den offiziellen Statistiken zur Staatsverschuldung ausgewiesen. Grund dafür sei die Verschuldung der EU, die in den nationalen Daten nicht auftaucht. Diese europäische Verschuldung führe zu verdeckten Lasten, die bald schon etwa 10 % der deutschen Staatsschuld ausmachten, so das Mannheimer Institut. Besonders der Corona-Wiederaufbauplan „Next Generation EU“ bringe mit seinen schuldenfinanzierten 750 Mrd Euro finanzielle Verpflichtungen für Deutschland mit sich, die in der deutschen Schuldenstatistik fehlten.
 mehr...
Ältere Artikel anzeigen