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Auf die Schnelle: Brookfield prüft Angebot für Grifols von 7 Mrd Euro
+++M&A: Brookfield Asset Management erwägt nach einem Bericht der spanischen Zeitung El Confidencial ein Übernahmeangebot in Höhe von rund 7 Mrd Euro für den spanischen Blutplasmaspezialisten Grifols. Der kanadische Fonds habe eine Due-Diligence-Prüfung des hoch verschuldeten Unternehmens abgeschlossen, schreibt die Zeitung und beruft sich dabei auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Brookfield plane ein Angebot von 10,50 Euro pro Grifols-Aktie und damit weniger als den Schlusskurs von 11,125 Euro vom Freitag. Der Preis sei Ergebnis der Due-Diligence-Prüfung, die steuerliche und andere Wettbewerbsrisiken aufgezeigt habe. Die Aktie ist im bisherigen Jahresverlauf um 30 % gefallen, nachdem der Hedgefonds Gotham City Research Anfang des Jahres Fragen zur Finanzberichterstattung des Unternehmens aufgeworfen hatte. Die Aktien notiert 2,6 % niedriger bei 10,84 Euro.
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Analystenbarometer: Ausblick von Bechtle „nicht mehr realistisch“
+++Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Siemens Energy von 40,80 auf 56 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Jahr eins von insgesamt dreien der Turnaroundstory sei erfolgreich verlaufen, so Ajay Patel. Er ist sehr optimistisch für weiteres Umsatzwachstum mit Margensteigerungen.
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Powell: Solide Wirtschaftslage erlaubt vorsichtige Zinsschritte
Nach Aussage von Fed-Chef Jerome Powell kann sich die US-Notenbank angesichts der Anzeichen für eine robuste Konjunktur Zeit nehmen, über das weitere Tempo ihrer Zinssenkungen zu entscheiden. „Die Wirtschaft sendet keine Signale, dass wir es mit Zinssenkungen eilig haben müssten“, sagte Powell in einer am Donnerstag in Dallas gehaltenen Rede. „Die Stärke, die wir derzeit in der Wirtschaft sehen, gibt uns die Möglichkeit, unsere Entscheidungen sorgfältig zu treffen.“ Die Fed hatte ihre Leitzinsen bei den beiden jüngsten Sitzungen gesenkt. Das nächste Treffen des Offenmarktausschusses FOMC findet am 17. und 18. Dezember statt.
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Auf die Schnelle: Bank of Mexico senkt zum dritten Mal in Folge die Zinsen
+++Bank of Mexico: Die mexikanische Zentralbank hat, wie mehrheitlich erwartet, erneut den Leitzins gesenkt. In der Erklärung hieß es, man erwarte eine weitere Abschwächung der Kerninflation, was weitere Zinssenkungen in der Zukunft ermöglichen würde. Der Gouverneursrat beschloss einstimmig, den Zielsatz für den Tagesgeldsatz um 25 Basispunkte auf 10,25 % nach unten zu nehmen. Es war die dritte Senkung in Folge und die vierte Senkung in diesem Jahr. Es wurde mit einem solchen Schritt gerechnet, obwohl die Inflation außerhalb der Kernrate in jüngster Zeit gestiegen ist und der Peso nach dem Sieg von Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen in den USA gegenüber dem US-Dollar weiter an Wert verloren hat.
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Czerwensky Wochenausblick: Finanzstabilitätsbericht gezeichnet von US-Wahlen
+++Montag (18.11): Das US-Finanzministerium steht vor einer zentralen Bewährungsprobe seit dem Wahlsieg Donald Trumps. In dieser Woche sollen mehrere bedeutende Auktionen stattfinden, die das Marktgeschehen beeinflussen könnten: Am Montag werden kurzlaufende Schatzwechsel mit Laufzeiten von drei und sechs Monaten angeboten, gefolgt von einer 20-jährigen Staatsanleihe am Mittwoch. Am Donnerstag wird schließlich eine inflationsgebundene Staatsanleihe (TIPS) mit zehnjähriger Laufzeit emittiert. Angesichts des steigenden Haushaltsdefizits plant die Regierung, Mittel in bisher unerreichtem Umfang zu beschaffen. Dabei wird das Augenmerk der Märkte auf die langfristigen Laufzeiten gerichtet, nachdem kürzere Anleihen zuletzt auf geringes Interesse stießen. Dies zeigte sich besonders bei der schwachen Nachfrage für zweijährige T-Notes im Wert von 69 Mrd Dollar Ende Oktober. Die Ausgabe der TIPS wird als entscheidend betrachtet, da sie Einblicke in die Inflationserwartungen der Investoren geben könnte. In den letzten Wochen hat sich die Renditedifferenz zwischen regulären Staatsanleihen und inflationsangepassten Papieren deutlich vergrößert. Dies spiegelt die Befürchtung wider, dass Trumps Zoll- und Steuerpolitik inflationstreibende Effekte haben könnte. Große Vermögensverwalter wie Pimco warnen bereits vor den Folgen einer möglichen „Reflationierung“. Zusätzlich erwarten Analysten, dass sich die Staatsverschuldung unter Trump schneller ausdehnen könnte als unter Joe Biden. Laut einer Schätzung des Congressional Budget Office (CBO) könnte die Schuldenquote in den nächsten zehn Jahren auf bis zu 140 % des Bruttoinlandsprodukts ansteigen. Experten wie Jan Viebig, Chief Investment Officer bei Oddo BHF, sehen in dieser Entwicklung ein wachsendes Risiko für Vertrauensverluste, was den traditionell als sicher geltenden Treasury-Markt anfälliger und volatiler machen könnte.
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FSB: Aufseher sollen bei KI-Überwachung KI einsetzen
Finanzunternehmen nutzen KI nach Erkenntnissen des FSB derzeit vor allem, um interne Abläufe zu verbessern und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu erleichtern, aber Generative KI und Sprachmodelle (large language models) haben neue Anwendungsfälle hervorgebracht, wie zum Beispiel Inhaltszusammenfassungen großer Dokumenten, Informationsbeschaffung und die Generierung von Codes.
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Federal Reserve: Inflationsziel in Sicht, aber weiter Vorsicht geboten
Nach Einschätzung von Alberto Musalem, Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, wird die US-Notenbank die Zinsen noch eine Weile auf einem restriktiven Niveau halten. Er rechnet mit einer weiteren Abschwächung der Inflation, sieht aber noch Risiken. „Dies könnte die letzte Meile auf dem Weg zur Preisstabilität sein, und ich glaube, dass die Wirtschaft das Ziel mit einer angemessenen Geldpolitik erreichen wird“, sagte Musalem bei einer Veranstaltung des Economic Club of Memphis.
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Auf die Schnelle: Deutsche Bank emittiert zusätzliches Kernkapital
+++Deutsche Bank: Die Deutsche Bank stärkt ihr Kernkapital mit einer Emission sogenannter AT1-Kapitalinstrumente. Wie die Bank mitteilte, soll die Emission mit einem ersten Kündigungstermin am 30. Oktober 2031 Benchmark-Volumen haben. Die Wertpapiere (Additional Tier 1) werden als Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals anerkannt. Die Stückelung der Wertpapiere soll 200.000 Euro betragen.
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IPO: Zahlungsdienstleister Klarna will an die Wall Street
Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna Holding AB will an die New Yorker Börse. Wie der Konzern mitteilte, wurden bei der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) Unterlagen für das geplante öffentliche Angebot seiner Stammaktien eingereicht. Die Anzahl der anzubietenden Aktien und die Preisspanne für das geplante Angebot stehen noch nicht fest. Es wird erwartet, dass der Börsengang nach Abschluss des Prüfungsverfahrens der SEC stattfinden wird.
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Bank of England: „Noch weiter Weg zur Eindämmung der Inflation“
Die Bank of England (BoE) hat aus der Sicht ihres Chefökonomen Huw Pill noch einen weiten Weg vor sich, bevor sie sich über die Eindämmung der Inflation freuen kann. Die Zentralbank senkte letzte Woche ihren Leitzins zum zweiten Mal in diesem Zyklus und reagierte damit auf den Rückgang der Inflationsrate in den letzten Monaten. Pill erklärte jedoch, dass die Löhne und die Preise für Dienstleistungen weiterhin rasch steigen, und zwar in einem Tempo, das nicht mit der Erreichung des Inflationsziels in den kommenden Jahren vereinbar ist.
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Auf die Schnelle: Bankenstresstest 2025 rückt Solvenz in den Fokus
+++Banken: Der für 2025 geplante EU-Bankenstresstest wird nach Aussage der European Banking Authority (Eba) die Auswirkungen eines makroökonomischen Schocks auf die Solvenz der Institute in den Fokus nehmen. Er folgt einem Bottom-Up-Ansatz mit einigen Top-Down-Elementen, wobei Bilanzanpassungen nicht vorgesehen sind, wie die Eba mitteilte. „Der Hauptfokus liegt auf der Beurteilung der Auswirkung adverser Schocks auf die Solvenz der Banken.“ Die teilnehmenden Banken müssen die Entwicklung gemeinsamer Risikofaktoren (Kredit-, Markt-, Gegenpartei- und operationelle Risiken) unter einem Basisszenario und einem ungünstigen Szenario abschätzen. Darüber hinaus müssen sie prognostizieren, wie sich diese Szenarien auf wichtige Einkommensströme auswirken. Für Nettozins- und Provisionserträge, die Risikogewichte für Verbriefungen und den Verlauf der Kreditverluste aus Risikopositionen gegenüber Staaten werden die Banken demnach vordefinierte Parameter verwenden. Zudem werden die Projektionen der Nettozinserträge zentralisiert. Die Methodik bestimmt auch die Stichprobe der an der Übung beteiligten Banken. Nach Angaben der Eba beginnt der Stresstest in der zweiten Hälfte des Monats Januar, die Ergebnisse werden Anfang August veröffentlicht.
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Analyse: Trumps Rückkehr stellt Europas Wirtschaft auf die Probe
Das Urteil der Wall Street ist klar: Der Wahlsieg von Donald Trump ist ein Schlag für die exportabhängige EU-Wirtschaft, die mit einem schleppenden Wirtschaftswachstum und immer zahlreicheren politischen Krisen zu kämpfen hat. Ob dies endlich einen Wandel auslösen wird, ist eine Frage für geduldige Investoren. Seit Mittwoch, dem Tag nach der Wahl, hat der S&P 500 um 3,7 % zugelegt. Der Euro Stoxx 50 und der FTSE 100 gaben hingegen etwas nach. Zu denjenigen, die am meisten Marktwert eingebüßt haben, gehören Unternehmen aus den Bereichen saubere Energie wie Vestas, Automobilhersteller wie BMW, Konsumgüterunternehmen wie Nestlé und Unilever sowie Pharmaunternehmen wie Roche. Sie alle verkaufen viel in die USA.
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Auf die Schnelle: Konjunkturerwartungen sinken im November unerwartet
+++ZEW: Die Einschätzung von Investoren zu den Wachstumsaussichten Deutschlands hat sich November entgegen den Erwartungen verschlechtert, was auch für die Beurteilung der aktuellen Lage gilt. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen sank auf 7,4 (Oktober: 13,1) Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 13,3 Punkte gerechnet. Der Index zur Beurteilung der Konjunkturlage ging auf minus 91,4 (minus 86,9) Punkte zurück. Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 84,4 Punkte erwartet. „Die Konjunkturerwartungen für Deutschland stehen unter dem Eindruck des Trump-Sieges und des Ampel-Aus“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten. In den letzten Tagen des Umfragezeitraums hätten sich jedoch auch optimistischere Stimmen zum wirtschaftlichen Ausblick für Deutschland durch die Aussicht auf vorgezogene Neuwahlen gemehrt. „Insgesamt ist die derzeitige Entwicklung der Konjunkturerwartungen sehr dynamisch“, konstatierte Wambach. Die Konjunkturerwartungen für den Euroraum verschlechterten sich auf 12,5 (20,1) Punkte und die Lagebeurteilung auf minus 43,8 (minus 40,8) Punkte.
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Bank of Japan: Rat diskutierte Auswirkungen der US-Wirtschaft und -Politik
Der geldpolitische Rat der Bank of Japan hat die möglichen Auswirkungen von Veränderungen in der US-Wirtschaft und -Politik diskutiert, während sich das Land auf weitere Zinserhöhungen zubewegt. „Die Notenbank sollte weitere Zinserhöhungen in Betracht ziehen, nachdem sie eine Pause eingelegt hat, um die Entwicklung der US-Wirtschaft zu bewerten“, sagte eines der neun Mitglieder des Zentralbankrats bei der Sitzung am 30. und 31. Oktober, wie aus dem am Montag veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht.
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Auf die Schnelle: Schweizer Börse Six übernimmt Londoner Aquis Exchange
+++M&A: Die Schweizer Börse verstärkt sich mit einer Übernahme in Großbritannien. Wie die Londoner Aquis Exchange mitteilte, hat sie sich mit der Six Exchange Group auf eine Übernahme für 207 Mio Pfund geeinigt. Der Preis von 727 Pence je Aktie entspricht einer Prämie von 120 % auf den Schlusskurs vom Freitag. Die Einigung sei nach langen Verhandlungen und mehreren unaufgeforderten Geboten erfolgt, so Aquis weiter. Der Schweizer Börsenbetreiber will sein Geschäft mit dem Zukauf nach eigenen Angaben im Heimatmarkt, in Spanien und anderen Ländern stärken. Laut Aquis ist das jetzige Angebot fair und vernünftig. Die Transaktion soll nach Zustimmung der Aktionäre im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden.
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Analystenbarometer: Klarer Weg für Aktienrückkäufe bei der Swiss Re
+++Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat MTU von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 276 auf 400 Euro angehoben. Einige Anleger hielten die Erwartungen an den Triebwerkhersteller und Servicepartner inzwischen für zu hoch, so Victor Allard . Er bezweifelt das und sieht MTU auf bestem Weg zu mittelfristig steigenden Renditen und mehr Cashflow-Dynamik. Beides hält er für unterschätzt.
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China: Verzicht auf großes Konjunkturprogramm
Chinas oberstes gesetzgebendes Gremium hat grünes Licht dafür gegeben, dass lokale Verwaltungen einen Teil ihrer außerbilanziellen Schulden umtauschen können, verzichtete aber auf neue fiskalische Stimulierungsmaßnahmen zur Wiederbelebung der angeschlagenen Wirtschaft. Nach einer fünftägigen Sitzung genehmigte der Ständige Ausschuss des Nationalen Volkskongresses die Ausgabe von Zweckanleihen lokaler Verwaltungen im Wert von 6 Billionen Yuan, was etwa 837 Mrd Dollar entspricht. Damit sollen außerbilanzielle Schulden ersetzt werden, die sich im Laufe der Jahre auf ein Niveau angehäuft hatten, das viele Ökonomen beunruhigt hat.
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Auf die Schnelle: Federal Reserve & Bank of England senken ihre Leitzinsen
+++Federal Reserve: Die US-Notenbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkt gesenkt. An den Märkten war fest mit diesem Beschluss gerechnet worden. Der Beschluss fiel einstimmig im Federal Open Market Committee (FOMC). Die Entscheidung, die in der Woche der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten getroffen wurde, folgte auf eine erste Senkung um 50 Basispunkte im September und bringt den Leitzins auf eine Spanne von 4,50 bis 4,75 %. US-Notenbanker haben erklärt, dass diese Zinssenkungen gerechtfertigt sind, weil sie zuversichtlicher sind, dass die Inflation zum Ziel der Zentralbank zurückkehren wird, und weil sie glauben, dass die Zinssätze auch nach den jüngsten Senkungen noch hoch genug sind, um die Wirtschaftstätigkeit zu dämpfen. „Der Rat ist der Ansicht, dass sich die Risiken für das Erreichen der Beschäftigungs- und Inflationsziele in etwa die Waage halten“, hieß es im Statement der Fed. Der Wahlsieg von Trump hat das Potenzial, die Wirtschaftsaussichten neu zu gestalten, da die voraussichtliche Mehrheit der Republikaner im Kongress einen umfassenden Kurswechsel bei Steuern, Ausgaben, Einwanderung und Handel ermöglicht. Die veränderten Aussichten wiederum haben an der Wall Street die Frage aufgeworfen, ob die Fed ihre frühere Erwartung, dass die Zinssätze in den kommenden ein bis zwei Jahren stetig gesenkt werden könnten, ändern wird.
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Czerwensky Wochenausblick: Schwergewichte aus dem DAX präsentieren Zahlen
+++Montag (11.11): Für den seit Jahren schwächelnden Automotive-Bereich dürfte Continental am kommenden Montag dank positiver Effekte aus Preisverhandlungen sowie durch Sparmaßnahmen eine bereinigte operative Rendite für das dritte Quartal ausweisen, die neben dem schwachen Wert von –4,3% in den ersten drei Monaten auch das Vorquartalsniveau von 2,7% übertrifft. Der Autozulieferer gibt den selbst erfassten Analystenkonsens mit 4,0% an. Ob der nach dem ersten Halbjahr um 0,5 %punkte auf 2,5 bis 3% reduzierte Prognosekorridor für 2024 erreicht werden kann, ziehen Analysten in Zweifel. Die Investmentbank Stifel sieht die Lücke nach erwarteten 0,7% in den ersten neun Monaten als reichlich groß an. Der Analystenkonsens für 2024 wird mit 2,2% angegeben. Die zum 18. Oktober erhobenen Schätzwerte implizieren, dass Conti das Jahresziel einer bereinigten Ebit-Marge von 6 bis 7 (i.V. 6,1)% im Konzern bestätigen wird.
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Analyse: Trump wird neue Gewinner und Verlierer im Gesundheitswesen schaffen
Für Unternehmen des Gesundheitswesens hat der Sieg von Donald Trump sehr unterschiedliche Folgen, je nachdem, in welchem Teil des Sektors sie tätig sind. Für Unternehmen, die Pläne im Rahmen des Affordable Care Act (ACA - auch bekannt als Obamacare) anbieten, sowie für Medicaid-Pläne, könnte das Wahlergebnis schlechte Nachrichten bedeuten. Das erklärt, warum der Kurs von Oscar Health, das den größten Teil seines Geschäfts über Obamacare-Marktplätze abwickelt, am Mittwochmorgen (Ortszeit) um 8 % nachgab, während Centene, ein großer Medicaid-Anbieter, um 5 % fiel.
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